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Deutschlands bester 'Mensch-Ärger-Dich-nicht'-Spieler gesucht


Teilnehmer aus sieben Bundesländern
Strenge Originalregeln: Deutschlands bester "Mensch ärgere Dich nicht"-Spieler gesucht


09.01.2023Lesedauer: 2 Min.
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So sehen Brettspiel-Profis aus: Felix Kretschmer (Mitte), Denny Eibenstein (links) und Marcus Schöne. Sie haben bei den sächsischen Meisterschaften 2019 am besten gespielt.Vergrößern des Bildes
So sehen Brettspiel-Profis aus: Felix Kretschmer (Mitte), Denny Eibenstein (links) und Marcus Schöne. Sie haben bei den sächsischen Meisterschaften 2019 am besten gespielt. (Quelle: privat)

Bei den Deutschen Meisterschaften im "Mensch ärgere Dich nicht" in Dohna bei Dresden wird nach historischen Regeln gespielt. So kommt Taktik ins Glücksspiel. T-Online verlost zwei Freistarts.

Bei seinem ersten Turnier musste Organisator Tilo Werner noch mit Freibier an die Spielbretter locken, für die sächsischen Meisterschaften warb damals Kabarettist Uwe Steimle. Für die Deutsche Meisterschaft, die am Samstag, 14. Januar, stattfindet, ist all das nicht nötig: Am Austragungsort – der Dohnaer Oberschule – wird der Platz gar nicht für alle Spielbegeisterten ausreichen. Freitagmittag waren bereits 160 Spieler aus sieben Bundesländern angemeldet – bei 200 Teilnehmenden ist Anmeldeschluss. T-Online verlost am Ende dieses Textes noch zwei kostenlose Startplätze.

Eigentlich organisiert Tilo Werner Laufsport-Events – Brettspiele gab es nur als Preise für die Gewinner: Die "Mensch ärgere Dich nicht"-Turniere waren deshalb zunächst nur eine nette Geste für Sponsoren – die inzwischen zum Selbstläufer geworden ist: Nach sechs sächsischen Meisterschaften und zwei Jahren Corona-Pause wagt Werner den nächsten Schritt.

Glücksspiel? Von wegen!

Wie es sich für eine Deutsche Meisterschaft gehört, folgt das Turnier strengen Vorgaben: Es gibt ein Zeitlimit von 25 Minuten, zu Beginn wird die deutsche Nationalhymne gespielt, und die Spieler halten sich an die Originalregeln des 1948 verstorbenen Erfinders Josef Friedrich Schmidt.

Der größte Unterschied: Damals gab es noch keine Pflicht, seine Mitspieler zu schlagen. "Dadurch ergibt sich ein gewisser Spielraum zum Taktieren", so Werner. "Ich hätte es nie geglaubt: Aber nach diesen Regeln ist 'Mensch ärgere Dich nicht' nur noch zu 50 Prozent ein Glücksspiel." Das zeige sich auch daran, dass Jahr für Jahr dieselben Spieler um die oberen Plätze würfeln.

Nach den ursprünglichen Regeln darf allerdings nicht dreimal gewürfelt werden, wenn sich alle Figuren im Spielkreis befinden. "Emotionale Spieler lassen da schon mal die Würfel durch die Kanten schießen", so Werner. Natürlich werde für ein solches Verhalten die Gelbe Karte gezückt.

Wer sich über diese Regeln nicht ärgert, kann sich über diesen Link für die letzten Plätze anmelden. Die Startgebühr beträgt für Erwachsene zehn und für Kinder drei Euro.

Alternativ können Sie auch in einer E-Mail an marvin.graewert@stroeer.de schildern, mit welcher Taktik Sie ins Finale einziehen wollen. Unter allen Einsendungen bis Mittwoch, 15 Uhr, werden zwei Freistarts für die Meisterschaft in Dohna verlost.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Tilo Werner
  • Eigene Recherchen
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