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Dresden investiert 70 Millionen Euro in modernen Waldbrandschutz


Feuergefahr
Sachsen investiert 70 Millionen Euro in Waldbrandschutz

Von t-online
03.07.2025 - 07:30 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Hubschrauber fliegt über einem Löschwasser-Bassin (Archivbild): Die verheerenden Waldbrände im Sommer 2022 haben ein letztes Alarmsignal gewirkt.Vergrößern des Bildes
Ein Hubschrauber fliegt über einem Löschwasser-Bassin (Archivbild): Das Land hat drei neue Helikopter im Wert von insgesamt 60 Millionen Euro beschafft (Quelle: Sebastian Kahnert/dpa)
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Nach den Waldbränden 2022 investiert Sachsen 70 Millionen Euro in neue Hubschrauber und Spezialtechnik. Doch ein aktueller Fall zeigt die Grenzen auf.

Sachsen sieht sich nach millionenschweren Investitionen besser für künftige Waldbrände gerüstet. Der Freistaat hat nach den verheerenden Waldbränden im Sommer 2022 drei neue Hubschrauber im Wert von insgesamt 60 Millionen Euro beschafft, wie das Innenministerium mitteilte. Einer der Helikopter wurde bereits übernommen, die anderen beiden werden im vierten Quartal erwartet.

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Bis zu 800 Liter Löschwasser sollen die Helikopter transportieren können und sollen die Rettung von Personen aus unwegsamem Gelände per Rettungswinde ermöglichen. "Mit der neuen Hubschrauberflotte stärken wir die Sicherheit und Einsatzbereitschaft in Sachsen erheblich. Die neuen Maschinen verbessern nicht nur die polizeiliche Gefahrenabwehr und Kriminalitätsbekämpfung, sondern auch die Möglichkeiten zum Brand- und Katastrophenschutz. Waldbrände jetzt auch aus der Luft bekämpfen zu können, sind entscheidende Vorteile der neuen Hubschrauber", begründete Innenminister Armin Schuster (CDU) den Erwerb.

Beim großen Waldbrand 2022 unterstützte die Bundeswehr

Beim großen Waldbrand in der Sächsischen Schweiz 2022 war Sachsen auf Hubschrauber der Bundeswehr angewiesen. Sie ermöglichten die Brandbekämpfung in dem schwer zugänglichen Teil des Elbsandsteingebirges aus der Luft. Das Löschwasser holten die Hubschrauber damals in großen Behältern aus der Elbe und flogen es ins Brandgebiet.

Zusätzlich zu den Hubschraubern investierte das Land mehr als 10 Millionen Euro in Fahrzeuge und Spezialtechnik zur Waldbrandbekämpfung. Dazu gehören 15 Tanklöschfahrzeuge Wald – speziell für die Bekämpfung von Waldbränden konzipierte Fahrzeuge –, sechs Großtanklöschfahrzeuge, fünf Kommandowagen und ein Einsatzleitwagen. Die ersten Fahrzeuge konnten bereits in Dienst gestellt werden.

Spezialtechnik durch Förderung des Freistaates beschafft

Auch auf kommunaler Ebene wurde mit umfangreicher Förderung des Freistaates Spezialtechnik beschafft. Im Rahmen eines EU-Projekts arbeitet Sachsen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Waldbränden und klimabedingter Risikobewertung mit. "Durch neue Lehrgänge an der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule wurden Multiplikatoren für die Einsatzkräfte in den Landkreisen und kreisfreien Städten sowie Führungskräfte direkt für die Waldbrandbekämpfung ausgebildet", teilte das Ministerium mit.

Aktuell kämpfen Feuerwehrleute mit einem Waldbrand in der Gohrischheide an der Grenze von Sachsen und Brandenburg. In diesem Gebiet gab es bereits 2022 ein Feuer, das nur schwer unter Kontrolle zu bringen war. Da das Gelände früher zu einem Truppenübungsplatz gehörte, könnte Restmunition durch die Flammen detonieren. Deshalb können die Einsatzkräfte nicht direkt an den Brandherd gelangen.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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