Dresden Abriss der Carolabrücke liegt vor Zeitplan

Dresden stellt einen Zwischenstand der Abrissarbeiten vor. Bereits im Oktober dieses Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein – wenn nichts mehr dazwischenkommt.
Der Abriss der Carolabrücke in Dresden kommt schneller voran als ursprünglich geplant. Die Arbeiten liegen zwei Monate vor dem ursprünglichen Zeitplan, teilt die Stadt Dresden mit. Statt wie geplant im Dezember soll der Abriss bereits im Oktober 2025 komplett abgeschlossen sein.
Die insgesamt 25 Maschinisten hätten bereits etwa 16.000 Tonnen Beton von den beiden Brückenzügen A und B abgetragen, so die Stadt weiter. Hinzu kämen weitere etwa 1.600 Tonnen Bewehrungen (das Stahlgerüst), 400 Tonnen Spannglieder und 1.200 Tonnen Fahrbahn.
So laufen die Arbeiten
In dieser Woche hat das Unternehmen Hentschke Bau mit der Beräumung der Schifffahrtsrinne begonnen. Bis zu zehn Bagger seien gleichzeitig im Einsatz, um das Schüttgut aus der Elbe zu entfernen, so die Stadt weiter. Diese Arbeiten werden voraussichtlich noch bis Ende der kommenden Woche andauern.
Aufgrund des niedrigen Wasserstandes der Elbe werden die Wasserbausteine, die für die Baustraße aufgeschüttet wurden, ausschließlich mit Baggern und LKW aus dem Fluss transportiert. Ursprünglich war geplant, dafür ein Baggerschiff einzusetzen.
Nach Abschluss der Beräumungsarbeiten muss die Schifffahrtsrinne begutachtet werden. Eine Flächenpeilung der Elbsohle soll mögliche Gefahrenstellen für die Schifffahrt aufdecken. Ziel ist es, die Fahrrinne Mitte August wieder freizugeben. Dies hängt jedoch vom Wasserstand der Elbe und dem Umfang der notwendigen Arbeiten ab.
Bis Ende September soll die Carolabrücke komplett abgebrochen sein. Anschließend wird das Terrassenufer beräumt und wiederhergestellt. Dabei muss unter anderem die Straße, die zum Abtransport des Abbruchguts genutzt wurde, ausgebessert werden. Der zu Beginn festgelegte Kostenrahmen von bis zu 18 Millionen Euro für den Abriss werde eingehalten.
- Mitteilung der Stadt Dresden vom 3. Juli 2025 – per Mail eingegangen
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.