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Dresden: Solaranlagenbesitzer in Sachsen warten monatelang auf ihr Geld


Verzögerung sei "keine Seltenheit"
Solaranlagenbesitzer warten monatelang auf ihr Geld

Von dpa
Aktualisiert am 30.07.2025 - 10:23 UhrLesedauer: 2 Min.
Solaranlage auf einem Dach (Archivbild): Eine "Vielzahl der Antragsteller" ist in Sachsen betroffen.Vergrößern des Bildes
Solaranlage auf einem Dach (Archivbild): Eine "Vielzahl der Antragsteller" ist in Sachsen betroffen. (Quelle: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/dpa-bilder)
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Strom direkt vom eigenen Dach beziehen und damit Geld verdienen? Klingt verlockend, führt aber bei einigen Solaranlagenbesitzern zu Ärger. Das sind die Gründe.

Besitzer von Solaranlagen in Sachsen und anderen Bundesländern müssen teils monatelang auf ihre Einspeisevergütung warten. "Über ein Jahr Verzögerung ist keine Seltenheit. Die Leute kommen nicht an ihr Geld", sagte Energieexpertin Claudia Kreft von der Verbraucherzentrale Thüringen.

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Der Netzbetreiber Sachsennetze verzeichnet nach eigenen Angaben derzeit längere Bearbeitungszeiten. "Eine Vielzahl der Antragsteller ist davon betroffen", sagte eine Sprecherin. Ein Grund sei der Boom der Erneuerbaren. Aber auch gesetzliche Regelungen machten die Bearbeitung immer komplexer. Als Reaktion sei Personal aufgestockt worden. Von der Anmeldung bis zur Abrechnung dauere es bis zu einem Jahr, in Einzelfällen länger.

Probleme auch in anderen Bundesländern

In Sachsen-Anhalt ist Mitnetz der größte Netzbetreiber, der auch in einigen Regionen in Sachsen präsent ist. Dort gab es ebenfalls Beschwerden, berichteten die Verbraucherschützer im Freistaat. Ein Sprecher von Mitnetz verwies auf Nachwehen einer IT-Umstellung, die sich auf ältere Anträge auswirke. Die meisten Fälle sollen demnach in den kommenden Monaten abgearbeitet sein. Das Geld werde rückwirkend ausbezahlt. Aktuell dauere der Prozess von der Anmeldung bis zur Abrechnung etwa 20 Wochen.

Auch in anderen Bundesländern haben Besitzer von Solaranlagen Probleme, an ihre Einspeisevergütung zu kommen, wie eine Umfrage unter Verbraucherzentralen ergab. Diese sinkt vom 1. August an wie jedes Halbjahr um ein Prozent. Derzeit gibt es für kleine Anlagen noch 7,94 Cent pro Kilowattstunde, wenn nur ein Teil des erzeugten Stroms ins öffentliche Netz geht. Bei Volleinspeisung sind es 12,60 Cent. Die endgültigen neuen Werte veröffentlicht die Bundesnetzagentur erst am 1. August.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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