t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalDüsseldorf

Silvester-Krawalle in NRW: 33 Verfahren wegen Angriffen auf die Polizei


Fast 3000 polizeiliche Maßnahmen
33 Verfahren nach Silvester-Angriffen in NRW

Von dpa
Aktualisiert am 19.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Eine in der Silvesternacht verwüstete Haltestelle der Ruhrbahn in Essen (Archivbild): Das Ruhrgebiet war einer der Brennpunkte des Jahreswechsels.Vergrößern des BildesEine in der Silvesternacht verwüstete Haltestelle der Ruhrbahn in Essen (Archivbild): Das Ruhrgebiet war einer der Brennpunkte des Jahreswechsels. (Quelle: Kerstin Kokoska/imago images)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Fast doppelt so oft wie noch 2020 musste die Polizei in NRW in diesem Jahr zu Silvester eingreifen. Dabei wurden 41 Beamte verletzt.

Wegen Angriffen auf Einsatzkräfte in der Silvesternacht in NRW gibt es inzwischen 33 Verfahren. Die Tatverdächtigen seien überwiegend männlich und hätten etwa zur Hälfte die deutsche Staatsbürgerschaft, heißt in einem Bericht des Innenministeriums an den Landtag. Demnach wurden 41 Polizisten in der Silvesternacht verletzt. "Kölner Stadt-Anzeiger" und "Siegener Zeitung" hatten zuvor berichtet.

Randale und vor allem Attacken auf Einsatzkräfte hatten nach Silvester für Diskussionen gesorgt. Das Innenministerium hatte Anfang Januar erste Zahlen vorgelegt: Demnach waren zwischen dem Silvesterabend und dem Neujahrsmorgen landesweit 233 Personen in Gewahrsam genommen und 25 vorläufig festgenommen worden – wegen ganz verschiedener Delikte. Die Zahl der 33 Verdächtigen wegen Angriffen auf Einsatzkräfte wurde erst jetzt in dem Bericht an den Innenausschuss genannt.

Deutlich mehr Straftaten rund um Silvester

Laut dem Papier lag ein Schwerpunkt der Randale im Ruhrgebiet. Unter exemplarisch aufgelisteten Einsätzen ist aber auch der in Bonn-Medinghoven, wo eine Gruppe von Personen Müllcontainer angezündet und anschließend die Feuerwehr mit Steinen und Böllern beworfen.

Laut dem neuen Bericht des Innenministeriums gab es zum Jahreswechsel in NRW 2.945 "polizeiliche Maßnahmen", rund 600 mehr als im Jahr zuvor und 1.300 mehr als in der Silvesternacht 2020 – wobei wegen der Coronamaßnahmen auch weniger Menschen unterwegs waren.

Auch die einzelnen Straftaten stiegen im Vergleich zum Jahreswechsel 2021/2022 laut Innenministerium stark an: 448 Sachbeschädigungen registrierte man diesmal, 291 waren es ein Jahr zuvor. 174 gefährliche Körperverletzungen gab es beim aktuellen Jahreswechsel, 102 im Jahr davor. Im Vergleich zu den 41 verletzten Polizisten waren es 2021/2022 genau 23.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website