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Düsseldorf: NRW-Schulministerium bei Google äußerst schlecht bewertet


Nordrhein-Westfalen
"Am liebsten 0 Sterne": So schlecht schneidet das Schulministerium bei Google ab

Von dpa
Aktualisiert am 27.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Stühle stehen in einem Klassenzimmer auf den Tischen (Symbolbild): Das Schulministerium in NRW hat bei Google äußerst schlechte Bewertungen.Vergrößern des BildesStühle stehen in einem Klassenzimmer auf den Tischen (Symbolbild): Das Schulministerium in NRW hat bei Google äußerst schlechte Bewertungen. (Quelle: Sebastian Kahnert)
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Bei Google können nicht nur Restaurants, Friseure oder Hotels bewertet werden, sondern auch Ministerien. Besonders schlecht schneidet das Schulministerium ab.

Geht es nach den Google-Nutzerinnen und -Nutzern, gehört das nordrhein-westfälische Schulministerium in Düsseldorf nicht zu den Top-Adressen der Stadt. Mit gerade einmal 1,1 von 5 möglichen Sternen schneidet das Haus von Ministerin Dorothee Feller (CDU) bei den Bewertungen denkbar schlecht ab – schlechter als jedes andere Ministerium der Landesregierung.

Mehr als 1.000 User haben die Arbeit des Bildungsressorts bislang bei Google bewertet. Die anderen der elf NRW-Ministerien kommen zusammen auf vergleichsweise magere 265 Bewertungen. Am besten schneidet dabei mit 4,4 von 5 Sternen das Innenministerium ab – gefolgt vom Wirtschaftsministerium mit einer Bewertung von 3,7 Sternen.

Schulministerium weicht Anfrage aus

Auf die schlechten Bewertungen angesprochen, reagiert das Schulministerium ausweichend. Konkret Stellung bezieht es nicht. "Das Ministerium für Schule und Bildung hat selbstverständlich großes Interesse, zu wissen, wie seine Arbeit wahrgenommen wird", teilte die Behörde auf Nachfrage mit. Für die eigene Arbeit seien dabei vor allem die Eindrücke aus Schulbesuchen relevant.

Man stehe im Austausch mit allen am Schulleben Beteiligten und informiere die Öffentlichkeit auf verschiedenen Kanälen. Und weiter: "Die Herausforderungen im Schulbereich sind groß. Eine bessere Unterrichtsversorgung und die Stärkung der Basiskompetenzen in der Grundschule zählen dabei zu den größten Herausforderungen."

Empörte Kommentare unter den Bewertungen

Viele der Unzufriedenen hinterlassen bei Google nicht nur eine Rezension in Form von Sternchen, sondern machen ihrem Ärger zusätzlich in den Kommentaren Luft: "Superleistung bei den Abiturklausuren 2023. Ein paar Dateien zum geschützten Download nicht bereitstellen zu können, passiert nur deutschen Behörden", schreibt ein User der Plattform.

Ein anderer findet anscheinend den Leistungsdruck in den Schulen zu hoch und fordert das Ministerium auf, den Lernstoff zu reduzieren. "Die Schüler wissen gar nicht mehr wohin mit sich selbst und den ganzen Aufgaben", schreibt er. Eine weiterer Rezensentin empört sich über das Personal: "Am liebsten 0 Sterne. Personal ist inkompetent und sehr unfreundlich", so ihr Fazit.

Ob die Kommentatoren echt sind, bleibt unklar. Viele schreiben anonym. Google selbst gibt an, die Rezensionen nicht zu überprüfen. Es werde aber gezielt nach gefälschten Inhalten gesucht, um diese zu entfernen, heißt es.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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