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Tiere erobern die Stadt: So viele Gänse leben in Düsseldorf


Stadt stellt neue Zahlen vor
So viele Gänse leben in den Düsseldorfer Parks

Von t-online, gaa

11.09.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 152609052Vergrößern des BildesGänse gehören in Düsseldorf inzwischen dazu (Archivbild): Hier an der Heinrich-Heine-Allee neben dem Hofgarten. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt)
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Die Gesamtzahl der Gänse ist auf dem bisher niedrigsten Niveau seit Beginn des "Gänsemanagements" der Stadt. Das Füttern der Tiere bleibt ein Ärgernis.

Die Stadt Düsseldorf zieht nach dem sechsten Jahr ihres "Gänsemanagements" für 2023 eine positive Bilanz. Die Gesamtzahl der Gänse im Stadtgebiet sei auf dem bisher niedrigsten Niveau seit Beginn des Managements, teilte die Verwaltung mit.

Im gesamten Stadtgebiet leben aktuell 1.105 Gänse, davon 850 in den Parkanlagen. Zum Vergleich: In den Jahren 2009 bis 2017 hatte sich die Anzahl der Tiere in den Parks von 329 auf 966 Tiere etwa verdreifacht, im gesamten Stadtgebiet von 697 auf 1.364 Tiere etwa verdoppelt. Vor dem Hintergrund der Wachstumsraten der Vorjahre wäre – ohne das Gänsemanagement – für das Jahr 2023 eine Population von mehr als 1.500 Kanadagänsen zu erwarten gewesen. Die aktuell erreichten Zahlen liegen nun in etwa auf dem Niveau vor der Brutsaison 2016.

Fachgutachterin nimmt Eier aus den Nestern

Doch dafür mussten auch Gegenmaßnahmen ergriffen werden: Eine externe Fachgutachterin begleitet das Projekt und übernimmt auch die Ei-Entnahme. Aus jedem gefundenen Gänsenest in den Parkanlagen wurden alle bis auf zwei Eier entnommen. Es ist notwendig, die Rest-Eier im Nest zu belassen, weil die Vögel anderenfalls eine weitere Brut beginnen würden. Insgesamt wurden in diesem Jahr mehr als 700 Eier entnommen.

Als zusätzliche Maßnahme wird am Elbsee die Vogelinsel für Austernfischer, Flussregenpfeiffer und Möwen optimiert, indem die kiesigen Bodenbereiche vom Bewuchs freigehalten werden. Die Möwen fressen unter anderem auch Gänseeier und reduzieren so die Bestände an den Seen.

Hinderlich bei der Begrenzung der Gänsepopulation ist allerdings das Füttern der Vögel. Die Stadt erinnert, dass ein Fütterungsverbot für wildlebende Tiere, also auch für Kanadagänse besteht. Sie kontrolliere und ahnde das Verbot. Auch nicht erfreulich: Die Kotbelastung ist trotz rückgängiger Anzahl in einigen Parks immer noch hoch. Für die Hauptzeiten, in denen sich die Gänse in den Parkanlagen aufhalten, werden daher häufige Pflegeintervalle beibehalten.

Verwendete Quellen
  • Pressedienst der Landeshauptstadt Düsseldorf vom 08.09.2023
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