Top 20 in Deutschland KI-Arbeitsmarkt: Düsseldorf übertrifft Durchschnitt

Eine Untersuchung zeigt regionale Unterschiede bei KI-Stellenanzeigen in deutschen Städten auf. In München ist die Nachfrage nach KI-Kompetenz am höchsten. Wie sieht die Lage in Düsseldorf aus?
Künstliche Intelligenz verändert die Arbeitswelt tiefgreifend: Einerseits übernimmt sie zunehmend Routineaufgaben, andererseits schafft sie neue Chancen in Berufen, die technisches Verständnis erfordern. Aber in welchen Städten ist der Einfluss von KI auf dem deutschen Arbeitsmarkt bereits spürbar? Eine Untersuchung der Jobplattform Indeed hat Stellenanzeigen aus den 65 bevölkerungsreichsten deutschen Städten analysiert, um diese Frage zu beantworten.
Mit einem Anteil von 4,2 Prozent an den kommunal ausgeschriebenen Stellen liegt Düsseldorf weit über dem bundesweiten Schnitt (2,4 Prozent) und landet im Ranking auf Platz 12. Die Stadt München führt das Ranking an: In der bayerischen Metropole wird in jeder 14. Stellenausschreibung (7,3 Prozent) KI-Kompetenz gefordert. Die weiteren Spitzenreiter sind Berlin (6,3 Prozent), Bonn (5,7 Prozent), Heidelberg (5,1 Prozent) und Stuttgart (5 Prozent).
Nur Mülheim überschreitet im Ruhrgebiet den Durschschnitt
Im Ruhrgebiet sieht die Lage anders aus: Von den untersuchten Städten überschreitet nur Mülheim mit 4,2 Prozent den nationalen Durchschnitt. Am unteren Ende des Spektrums finden sich Städte wie Hamm (0,4 Prozent), Herne und Oberhausen (je 0,5 Prozent) sowie Gelsenkirchen und Hagen (je 0,8 Prozent). Diese Zahlen deuten auf regionale Unterschiede in der technologischen Affinität hin.
Die Präsenz einer starken Tech-Industrie in München sowie eines dynamischen Start-up-Ökosystems nennt die Jobplattform als Gründe für die vielen KI-Stellen in der Stadt. Die Wahl Münchens durch OpenAI als Standort unterstreiche die Bedeutung der Stadt im internationalen Kontext.
- Pressemitteilung des Jobportals Indeed vom 21. Mai 2025 (per Mail)