Düsseldorf will durchgreifen Stadt fordert komplettes Badeverbot am Rhein

Die Landeshauptstadt Düsseldorf will verstärkt gegen Badeunfälle vorgehen. Dafür sind gleich mehrere Maßnahmen geplant.
Nach mehreren teils tödlichen Badeunfällen will die Stadt Düsseldorf noch mehr für die lauernden Gefahren sensibilisieren. Zur Vorbeugung von Unfällen hat sie zudem ihr Maßnahmenpaket zur Gefahrenabwehr am Rhein erneut erweitert. So habe die Stadt unter anderem an die zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes appelliert, ein generelles Badeverbot für den Rhein im Düsseldorfer Stadtgebiet zu erlassen. Davon wären 42,1 Kilometer des Flusses betroffen.
Am beliebten Paradiesstrand sollen Anfang der kommenden Woche zusätzlich zu den bereits bestehenden Warnhinweisen weitere fest installierte Metallschilde angebracht werden. Die neuen Schilder haben laut Stadt eine hohe Signalwirkung und sollen zukünftig die bisherigen Pappschilder ersetzen, um eine dauerhafte und deutliche Warnung sicherzustellen.
Gleichzeitig möchte die Stadt in den Sozialen Medien aktiver auf die Gefahren von Badeunfällen hinweisen und über die Risiken des Schwimmens im Rhein aufklären.
Mehr Präsenz von Polizei und Ordnungsamt am Rhein
An den besonders stark besuchten Rheinabschnitten sollen zudem Doppelstreifen aus Polizeibeamten und Mitarbeitern des Ordnungsamts eingesetzt werden, um die Sicherheit zu erhöhen. Zusätzlich soll die Zusammenarbeit mit der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) vertieft werden.
Die Stadt appelliert eindringlich an alle Düsseldorfer und Touristen, die Warnungen sowie Gefahren ernst zu nehmen und auf das Baden im Rhein zu verzichten.
- Pressemitteilung der Landeshauptstadt Düsseldorf vom 3. Juli 2025 (per E-Mail)