Streiks im öffentlichen Dienst "Alle Räder stehen still!" bei der Rheinbahn

Düsseldorfer Pendler müssen sich auf erhebliche Einschränkungen im Nahverkehr einstellen. Grund ist ein ganztägiger Warnstreik, der auch die Rheinbahn betrifft.
Der von den Gewerkschaften für Dienstag angekündigte ganztägige Warnstreik wird auch alle Fahrzeuge der Rheinbahn in Düsseldorf betreffen. Ab 3 Uhr fahren in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt keine U-Bahnen, Straßenbahnen und auch keine Busse. Betroffen von der Aktion "Alle Räder stehen still!" sei das gesamte Bedienungsgebiet der Rheinbahn, wie das Unternehmen in einer Mitteilung erklärte.
Pendler sollten sich über Alternativen informieren und wenn möglich auf die S-Bahnen und Regionalzüge der Eisenbahnunternehmen umsteigen oder das Angebot ihrer CarSharing-Partner nutzen, erklärte die Rheinbahn weiter.
Man werde den Druck auf die Arbeitgeber nun erhöhen, weil diese sich gegen die Aufnahme von Tarifverhandlungen ausgesprochen hätten, kündigte Verdi Düssel-Rhein-Wupper am Montag in einer Mitteilung an.
Verdi und der Beamtenbund DBB fordern für die bundesweit 2,3 Millionen Tarifbeschäftigten von Bund und Kommunen 4,8 Prozent mehr Geld, mindestens aber 150 Euro. Mitte September war die zweite Verhandlungsrunde ohne Ergebnis geblieben. Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 22. und 23. Oktober angesetzt.
- Nachrichtenagentur dpa
- Mitteilung der "Rheinbahn AG Düsseldorf"
- Verdi Düssel-Rhein-Wupper: Mitteilung vom 28. September