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Düsseldorf: Umstrittenes Großkonzert mit Sarah Connor für 2020 abgesagt


Wegen steigender Infektionszahlen
Düsseldorfer Großkonzert mit Sarah Connor für 2020 abgesagt

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 07.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Sarah Connor auf der Bühne (Archivbild): Das geplante Großkonzert in Düsseldorf ist nach langer Diskussion abgesagt worden.Vergrößern des BildesSarah Connor auf der Bühne (Archivbild): Das geplante Großkonzert in Düsseldorf ist nach langer Diskussion abgesagt worden. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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In Düsseldorf wird es dieses Jahr kein großes Konzert mit Stars wie Sarah Connor oder The Boss Hoss mehr geben. Corona hat die Pläne nun endgültig durchkreuzt.

Das ursprünglich schon für September geplante Großkonzert in Düsseldorf mit bis zu 13.000 Zuschauern wird 2020 nicht mehr stattfinden. Das teilte eine Sprecherin des Veranstalters Marek Lieberberg am Mittwoch mit. "Die Voraussetzungen dafür sind einfach nicht gegeben", sagte sie.

Bei dem Konzert hätten unter anderem der Rocker Bryan Adams und die Pop-Sängerin Sarah Connor auftreten sollen. Connor hatte das Konzert im Vorfeld verteidigt: "Seid gewiss, ich gehe auf keinen Fall leichtsinnig mit der Situation um." Aber: "Auch ich habe viele Freunde und Kollegen, deren Existenzen mittlerweile bedroht sind."

"Planen nicht mehr für dieses Jahr"

Es gebe einen Anstieg der Infektionszahlen, sagte die Sprecherin bei der Begründung für die Absage. Ein weiterer Grund: Das Konzept sah vor, das Dach in der Düsseldorfer Fußball-Arena während der Show offen zu lassen. Auch das sei nun nicht mehr möglich, denn es wird langsam kalt. Auch sei fraglich, ob man die Künstler in der geplanten Konstellation wieder zusammenbringen könne. "Deswegen haben wir gesagt: Wir planen nicht mehr für dieses Jahr." Zuvor hatte die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" darüber berichtet.

Von Beginn an umstritten

Um die einst für den 4. September angesetzte Show hatte es ein großes Tauziehen gegeben, das zu massiven Verstimmungen zwischen der Stadt Düsseldorf und der nordrhein-westfälischen Landesregierung geführt hatte. Die Stadt hatte das Konzert genehmigt – als die Pläne Anfang August aber publik wurden, schaltete sich NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) ein. Er hielt es angesichts der Lage bei den Corona-Infektionen "schlicht für verantwortungslos", Menschen aus ganz Deutschland zu einer Reise nach Düsseldorf zu animieren.

Zunächst einigte man sich darauf, dass man das Konzert im Fußballstadion "Merkur Spiel-Arena" vom aktuellen Infektionsgeschehen abhängig machen werde. Ende August zog der Veranstalter dann selbst die Reißleine und verkündete eine Verschiebung auf den "Spätherbst", ohne ein konkretes Datum zu nennen. Nun ist auch das hinfällig.

Gedacht war die Show als großer Befreiungsschlag für die darbende Konzertbranche. Das Hygienekonzept sah etwa vor, dass Besucher durchgehend Maske tragen. Die Größenordnung wäre in Corona-Zeiten beachtlich gewesen. Schon gekaufte Tickets können nach Angaben des Veranstalter zurückerstattet werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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