Probleme und Beschwerden Düsseldorf will einen E-Scooter pro 100 Einwohner erlauben

Weil die Probleme mit den Rollern nicht weniger werden, will die Stadt Düsseldorf nun drastische Maßnahmen ergreifen: 100 Bewohner sollen sich einen E-Scooter teilen.
Die Landeshauptstadt Düsseldorf konkretisiert die angekündigten Beschränkungen für leihbare E-Scooter: Wie aus einer Vorlage für den Verkehrsausschuss hervorgeht, sollen die Betreiber pro 100 Einwohner nur noch einen Elektroroller aufstellen dürfen. Das wäre eine Halbierung der bisher 12.700 Fahrzeuge, die laut Verwaltung im Verkehr sind.
Noch drastischer sollen die Beschränkungen im Stadtzentrum werden: Hier sollen nur noch 1.800 E-Scooter erlaubt sein, die man auch nur noch an festen Stationen abstellen soll. Außerhalb der Innenstadt wird man sie weiter überall parken dürfen. Hintergrund: Laut Stadt gibt es immer mehr Probleme und Beschwerden – ohne konkreten Nutzen für die Verkehrswende.
Düsseldorf gegen E-Scooter: Ordnungspersonal, aber kein Nachtfahrverbot
Neben den neuen Regeln will die Stadt für 2022 auch freiwillige Selbstverpflichtungen der Verleihfirmen erwirken. Sie sollen unter anderem Ordnungspersonal losschicken und festes Personal einstellen.
Eine Idee hat die Verwaltung zunächst verworfen: Ein Nachtfahrverbot für E-Scooter sei aktuell rechtlich nicht möglich.
- Nachrichtenagentur dpa