Übergangslösung nach Schulbrand Container-Schuldorf für 1.200 Schüler entsteht in Erkrath

Der Stadtrat beschließt eine dreijährige Übergangslösung nach dem Großbrand im Mai. Bis Februar pendeln die Schüler weiter nach Düsseldorf zum Unterricht.
Der Stadtrat in Erkrath hat den Bau eines Container-Schuldorfs für 1.200 Schüler beschlossen, deren Schulgebäude bei einem Brand im Mai zerstört wurden. Die Übergangslösung soll auf einem großen Sportplatz entstehen und ab Februar 2026 genutzt werden, teilte die Stadt mit.
Die Container werden voraussichtlich für drei Jahre angemietet, bis der Teilneubau des zerstörten Schulkomplexes fertiggestellt ist. Derzeit pendeln die betroffenen Schüler der Realschule und des Gymnasiums nach Düsseldorf, wo sie übergangsweise untergebracht sind.
Ein Kurzschluss verursacht den Schulbrand im Mai
Das Feuer im Mai zerstörte große Teile des Schulzentrums in Erkrath. Laut Polizei löste ein Kurzschluss in der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach den Brand aus. Die Flammen breiteten sich innerhalb weniger Minuten aus. Bei dem Feuer wurde niemand verletzt.
Ein Stadtsprecher erklärte, dass etwa 60 Prozent des Schulkomplexes komplett neu gebaut werden müssen. Bei 30 Prozent könne auf den bestehenden Fundamenten aufgebaut werden. Nur etwa zehn Prozent der Gebäude blieben trotz des Brandes weitgehend erhalten.
- Nachrichtenagentur dpa
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