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Nach Streit in Düsseldorf: 19-jähriger starb an Stich ins Herz


Nach Angriff in Düsseldorf
19-Jähriger starb an Stich ins Herz

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 20.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Polizeiabsperrungen am Tatort: Hier wurde der junge Mann mit einer Glasflasche angegriffen.Vergrößern des BildesPolizeiabsperrungen am Tatort: Hier wurde der junge Mann mit einer Glasflasche angegriffen. (Quelle: Patrick Schüller)
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Der 19-Jährige, der in Düsseldorf mit einer Glasflasche tödlich verletzt wurde, ist an einem Stich ins Herz und dem damit verbundenen Blutverlust gestorben. Das ergab die Obduktion.

Nach einer tödlichen Auseinandersetzung in der Düsseldorfer Altstadt ist das 19-jährige Opfer am Mittwoch obduziert worden. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft sei der junge Mann an den Folgen einer Stichverletzung ins Herz und dem damit verbundenen enormen Blutverlust gestorben. Er war in der Nacht zum Samstag mit einer abgebrochenen Flasche attackiert und schwer verletzt worden. Er starb am Dienstagnachmittag in der Klinik. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Totschlags. Vom Täter fehlt laut Polizei bislang jede Spur.

Der Tatort am bekannten Düsseldorfer Schlossturm lag nach bisherigen Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft außerhalb der polizeilichen Videoüberwachung in der Altstadt. Nach einer größeren Schlägerei zwischen zwei Gruppen meldeten Zeugen den verletzten Mann. Der Täter flüchtete laut Polizei in unbekannte Richtung. Eine Mordkommission mit dem Namen "Schlossufer" ermittelt und sucht nach Zeugen.

Düsseldorfer Altstadt: Handy des Opfer soll verschwunden sein

Die "Bild"-Zeitung berichtete am Mittwoch mit Bezug auf die Mutter des Opfers, dass die Jacke des jungen Mannes verschwunden sei – samt Handy. Die Staatsanwaltschaft wollte das auf Anfrage nicht bestätigen.

Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) äußerte sich am Mittwoch bestürzt über den Vorfall: "Ich bin fassungslos über diese Gewalttat, die zum Tod eines jungen Menschen geführt hat. Mein Beileid und meine Gedanken gelten den Angehörigen und Freunden des Verstorbenen in dieser schweren Stunde."

OB Keller stellte neues Sicherheitskonzept vor

Keine 48 Stunden vor der blutigen Auseinandersetzung hatte Keller bei einer Pressekonferenz unweit des Tatorts ein neues Sicherheitskonzept für die Altstadt vorgestellt. Unter anderem soll die Rheinpromenade besser ausgeleuchtet werden – nachdem es dort an Wochenenden immer wieder zu Schlägereien gekommen war. Die Polizei hatte jüngst die Videoüberwachung in der Altstadt verstärkt und weitere Kameras in Betrieb genommen.

Die Düsseldorfer Altstadt – wegen ihrer vielen Kneipen auch "Längste Theke der Welt" genannt – ist an Wochenenden ein Anziehungspunkt für Tausende Menschen. Inzwischen sind die meisten Läden wieder geöffnet, für Discos gelten wegen der Pandemie noch Zutrittsbeschränkungen. Der 19-Jährige war laut "Bild"-Zeitung aus dem 50 Kilometer entfernten Bottrop angereist, um mit Freunden in der Altstadt zu feiern.

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