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Quiz-Gewinner als Hochstapler entlarvt und verurteilt

Von dpa
Aktualisiert am 20.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Das Amts-und Landgericht in Düsseldorf (Archivbild): Der Mann hatte bei der Anmietung der Räume gefälschten Gehaltsnachweisen vorgewiesen.
Das Amts-und Landgericht in Düsseldorf (Archivbild): Der Mann hatte bei der Anmietung der Räume gefälschten Gehaltsnachweisen vorgewiesen. (Quelle: Michael Gstettenbauer/imago-images-bilder)
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Vor neun Jahren gewann er 500.000 Euro bei einem TV-Quiz, gab sich schon damals als Arzt aus. Jetzt flog der Schwindel nach Mietbetrug auf: Ein Gericht verurteilte den Mann zu einer Gefängnisstrafe.

Ein Gewinner einer TV-Quizshow, der sich als Arzt ausgegeben hat, ist in Düsseldorf als Hochstapler entlarvt und als Betrüger verurteilt worden. Das Amtsgericht schickte den 37-Jährigen am Montag wegen Betrugs, Unterschlagung, Urkundenfälschung und Titelbetrugs für zwei Jahre und drei Monate hinter Gitter.

Vor neun Jahren hatte er gemeinsam mit seiner Schwester bei der TV-Show "Rettet die Million" 500.000 Euro gewonnen und dabei mit seinem Allgemeinwissen beeindruckt. Schon damals hatte er sich als Arzt ausgegeben und angekündigt, einen Teil des Gewinns den Opfern eines Tsunamis zukommen zu lassen.

Teure Wohnungen in Düsseldorf angemietet

Tatsächlich war er für weniger als 1.200 Euro netto im Monat bei einer Werkstatt beschäftigt. Dennoch hatte er mit gefälschten Gehaltsbescheinigungen, wonach er 11.450 brutto im Monat verdiente, als vermeintlicher Arzt im Frühjahr 2019 in Düsseldorf eine möblierte Wohnung für über 2.000 Euro Warmmiete monatlich angemietet.

Als es dem Vermieter Ende 2020 endlich gelang, den "Mieter", der nie gezahlt hatte, loszuwerden, war auch das mitvermietete Mobiliar verschwunden. Der Schaden für den Vermieter lag bei über 40.000 Euro. "Sie waren nie willens, die Miete zu zahlen", sagte die Richterin am Montag.

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Mit der Behauptung, plastischer Chirurg zu sein, hatte der Angeklagte im Frühjahr 2020 zudem Praxisräume in Düsseldorf-Oberkassel für 4.000 Euro pro Monat angemietet. Laut Anklage blieb der Vermieter der Praxisräume auf Mietschulden in Höhe von über 30.000 Euro sitzen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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