t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalDüsseldorf

Klassenfahrt nach London: Mädchen stirbt – Lehrer angeklagt


Ausflug aus Mönchengladbach
Klassenfahrt nach London: Mädchen stirbt – Lehrerinnen angeklagt

Von dpa, pb

23.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Nacht in London (Symbolfoto): Der Fall einer in London gestorbenen Schülerin aus Mönchengladbach geht vor Gericht.Vergrößern des BildesNacht in London (Symbolfoto): Der Fall einer in London gestorbenen Schülerin aus Mönchengladbach geht vor Gericht. (Quelle: imagebroker/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Was ist auf einer Klassenfahrt in London 2019 passiert? Eine 13-Jährige aus Mönchengladbach kam dort ums Leben. Nun werden ihre Lehrerinnen angeklagt.

Vor rund drei Jahre starb eine zuckerkranke Schülerin während einer Klassenfahrt in London. Nun hat die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach zwei Lehrerinnen angeklagt.

Die Staatsanwälte werfen den Lehrkräfte fahrlässige Tötung durch Unterlassen vor, wie eine Sprecherin der Nachrichtenagentur dpa am Mittwoch erklärte. Die Lehrer sollen bei der Fahrt im Sommer 2019 zu spät auf Beschwerden des Mädchens reagiert haben. Zunächst war gegen vier Beschuldigte ermittelt worden, zwei Strafverfahren wurden eingestellt.

Schule in Mönchengladbach: Tod von 13-Jähriger beschäftigt Staatsanwaltschaft

Wie der "Spiegel" berichtet, war das Mädchen am 26. Juni 2019 mit einem Blutzuckerspiegel von 1470 in ein Londoner Krankenhaus eingeliefert worden. Normal ist etwa ein Wert von ungefähr 120. Später erlitt das Mädchen einen Herzinfarkt und starb.

Laut dem Anwalt der Familie des verstorbenen Mädchens hätten Mitschüler die Lehrerinnen über den geschwächten Zustand der 13-Jährigen informiert: Demnach seien die Lehrerinnen darüber informiert gewesen, dass es dem Mädchen seit Tagen "saudreckig" gehe und dass sie sich "ununterbrochen übergebe", heißt es in einem Bericht des "Spiegel".

Die Mitschülern hätten sich daher so gut es geht um das Mädchen gekümmert – bis diese ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Dem Landgericht Mönchengladbach liege die Anklage vor, sagte ein Sprecher. Sie sei den Angeschuldigten noch nicht zugestellt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte vor einem Jahr in dem Fall zunächst die Ermittlungen eingestellt.

Nachdem der Vater des Mädchens Beschwerde eingelegt hatte, hörten die Ermittler neue Zeugen. Nach Abschluss der Ermittlungen habe sich ein hinreichender Tatverdacht ergeben, so die Staatsanwaltschaft.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website