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Zwei NRW-Teams bei Ballonwettfahrt auf dem Treppchen

Von dpa
Aktualisiert am 07.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Duisburger Vater-Sohn-Team gewinnt Ballonwettfahrt
Das Duisburger Ballonfahrer-Team Wilhelm und Benjamin Eimers fliegt bei der renommierten Ballonwettfahrt Gordon Bennett ΓΌber ungarisches Gebiet. (Quelle: Benjamin Eimers/dpa/Bildarchiv/dpa-bilder)
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Das Duisburger Vater-Sohn-Team Wilhelm und Benjamin Eimers hat die renommierte Ballonwettfahrt Gordon Bennett gewonnen. Die beiden landeten nahe des bulgarischen StΓ€dtchens Zarewo am Schwarzen Meer 1570 Kilometer Luftlinie vom Startort in St. Gallen in der Schweiz - und kamen damit weiter als alle ihre 16 Kontrahenten. Mit Andreas Zumrode (Havixbeck bei MΓΌnster) und Axel Hunnekuhl (Mettingen) auf Platz drei schaffte es ein weiteres NRW-Team aufs Treppchen.

Der Coupe AΓ©ronautique Gordon Bennett - die Langdistanzweltmeisterschaft der Gasballonpiloten - ist laut den Veranstaltern der Γ€lteste und prestigetrΓ€chtigste Anlass in der Luftfahrt. Er wurde 1906 vom US-amerikanischen Sportpionier James Gordon Bennett junior initiiert. Das Prinzip ist denkbar einfach: Wer es ohne Unterbrechung am weitesten vom Startpunkt wegschafft, gewinnt.

Sie seien wenige Hundert Meter hinter der KΓΌste des Schwarzen Meers bei extrem viel Wind gelandet, erzΓ€hlte Benjamin Eimers. "Noch 300 Meter weiter und wir wΓ€ren im Wald gelandet". Wenn man die WM gewinnen wolle, mΓΌsse man ein gewisses Risiko eingehen, sagte der 37-JΓ€hrige. Ein bisschen verrΓΌckt mΓΌsse man dafΓΌr schon sein.

Gemeinsam mit seinem 72 Jahre alten Vater Wilhelm - mit 1300 Gasballonfahrten einer der erfahrensten Piloten der Welt - war er am Freitag in St. Gallen gestartet. Gut 60 Stunden spΓ€ter landeten die beiden in Bulgarien, nach Ablauf der Protestfrist war der WM-Sieg am Dienstag offiziell. Es sei bei der nun 65. Ausgabe der Wettfahrt das erste Mal, dass ein Vater-Sohn-Team gewonnen habe, sagte Benjamin Eimers.

Viel weiter hΓ€tten die beiden gar nicht fahren kΓΆnnen - Hintergrund ist der Krieg in der Ukraine. Der Landeort liegt nur gut 20 Kilometer von der Grenze zur TΓΌrkei entfernt. Eine Fahrt durch das Land oder ΓΌber ukrainisches Gebiet hΓ€tte aber zur Disqualifikation gefΓΌhrt.

Der drittplatzierte Andreas Zumrode sagte, sein Ballon sei in 5000 Metern Hâhe nur knapp 500 Meter an der türkischen Grenze vorbeigeschrammt. Er und sein Teamkollege Hunnekuhl hatten sich demnach entschieden, in die âstlichste Festland-Region Griechenlands vorzustoßen, um noch vor ein Team aus der Schweiz zu kommen. "Wir mussten in diese Ecke reinfahren, ansonsten hÀtten wir keine Chance gehabt", sagte Zumrode. Das Manâver war von Erfolg gekrânt: Neun Kilometer Vorsprung vor den Eidgenossen. Ein anderes Schweizer Team schaffte es aber auf Platz zwei.

Entscheidend für den Erfolg seien auch die Bodenteams, sagte Zumrode. Die drei deutschen Teams teilten sich demnach eine Sechs-Personen-Mannschaft, die sie per Handynachricht über Sperrgebiete, Wetterprognosen oder Windrichtungen informierte. Auch die Leute auf dem Boden erbrÀchten große Leistungen und legten weite Strecken zurück, sagte Zumrode. Ein Zweier-Team etwa sei 40 Stunden am Stück mit dem Auto gefahren, um zum Landeort zu kommen.

Nun geht es fΓΌr die Gewinnerteams zurΓΌck nach St. Gallen zur Siegerehrung am Samstag. "Wenn wir schon mal in Griechenland sind, machen wir aber noch ein bisschen Urlaub", sagte Zumrode.

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