Feuer in Dorsten: Autobahn zeitweise gesperrt

In Dorsten standen am Dienstag Teile eines Waldes in Flammen. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Die Autobahn musste zeitweise gesperrt werden.

In Dorsten hält seit Tagen eine mutmaßliche Brandstifterin die Feuerwehr und Polizei in Atem. Nach gelegten Feuern am Wochenende und zu Wochenbeginn entfachte am Dienstagabend ein Waldbrand im Bereich Wiesental in der Nähe der Autobahn A31. Bis zum späten Abend kämpfte die Feuerwehr mit einem Großeinsatz gegen die Flammen an.

Während des Einsatzes musste die Bundesstraße 224 sowie die Autobahn 31 in Fahrrichtung Emden gesperrt werden. Um 23 Uhr war der Einsatz beendet, verletzt wurde durch die Flammen niemand.

Dorsten: Angezündete Holzstapel als Brandauslöser

Der Waldbrand hatte sich schnell "bis zur B224 ausgedehnt und sogar die Bundesstraße überquert. Circa 25.000 Quadratmeter standen letztendlich in Brand", teilte die Feuerwehr Schermbeck am Mittwoch mit. Mit Feuerwehren aus Dorsten, Raesfeld, Heiden und Marl waren insgesamt 180 Einsatzkräfte für die Löscharbeiten im Einsatz.

Mit einem Hubschrauber suchte die Polizei in der Nacht die Waldflächen ab. Holzstapel seien hier angezündet worden, berichtet ein Reporter vor Ort. Stunden später entdeckte die Polizei wieder Brände mitten im Wald.

Polizei sucht mutmaßliche Brandstifterin

Schon seit Tagen sucht die Polizei nach einer unbekannten Frau, die mutmaßlich mehrere Flächenbrände und auch eine Strohmiete angezündet hat. Auch beim Waldbrand im Bereich des Wiesentals geht die Polizei von Brandstiftung aus.

"Die Ermittlungen dauern an", teilte die Polizei Recklinghausen am Dienstag mit. Die Polizei habe für den Fall umfangreiche Fahndungsmaßnahmen eingeleitet.