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Cosco hat Beteiligung am Duisburger Hafen heimlich aufgegeben – "Duiport" äußert sich


Staatsreederei Cosco
Chinesen sind am Duisburger Hafen heimlich ausgestiegen

Von t-online, tht

Aktualisiert am 26.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Container werden von einem Kran auf die richtigen Positionen gebracht.Vergrößern des BildesDer Hafen in Duisburg (Archivbild): Container werden von einem Kran auf die richtigen Positionen gebracht. (Quelle: Roland Weihrauch/Archiv/dpa)
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Im Zuge der Diskussion um den Hamburger Hafen-Deal kommt zu Tage: In Duisburg ist die chinesische Staatsreederei still und heimlich verschwunden. Die Gründe sind unklar.

Während der Debatte um die Teiluntersagung des Terminal-Einkaufs der chinesischen Staatsreederei Cosco in Hamburg meldet sich nun der Hafenbetreiber des größten deutschen Binnenhafens in Duisburg "Duiport" zu Wort. Er lässt mitteilen, das Cosco seit Juni 2022 nicht mehr am Duisburger Hafen beteiligt ist. Das berichtet die "Rheinische Post". Über die Gründe wurde demnach Stillschweigen vereinbart.

"Entgegen anderslautenden Meldungen besteht auch keine gesellschaftsrechtliche Beteiligung der Cosco Shipping an der Investitions- und Betreibergesellschaft des im Bau befindlichen Duisburg Gateway Terminal (DGT) mehr", heißt es im Statement des Hafenbetreibers, das t-online vorliegt. Bis Juni 2022 war die chinesische Staatsreeder rund drei Jahre lang mit einer Beteiligung von 30 Prozent am "Gateway Terminal" mit an Bord. Nach Informationen der "Rheinischen Post" fiel die Entscheidung zum Ende der Kooperation seitens Cosco.

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Seit dem stillen Ausstieg der Chinesen hält Duisport nun 60 Prozent der Anteile an der für den Terminalbau gegründeten Gesellschaft. Weitere Anteile halten der Schweizer Konzern Hupac und HTS aus Hamburg, beides Logistikdienstleister.

Bei der aktuellen Diskussion um den Einstieg in Hamburg dürften die Gründe des Ausscheidens der Chinesen in Duisburg allerdings von großer Bedeutung sein. Am Mittwoch hat das Bundeskabinett einen begrenzten Einstieg der von Cosco in die Betreibergesellschaft des Containerterminals im Hamburger Hafen erlaubt. Das Kabinett stimmte einer sogenannten Teiluntersagung zu. Statt des Einstiegs mit 35 Prozent beim Containerterminal Tollerort des Hamburger Hafenlogistik-Konzerns HHLA genehmigt die Bundesregierung nur eine Beteiligung der Chinesen von 24,9 Prozent.

Auf eine t-online-Anfrage zu den Gründen des Ausstiegs verweist die Hafen AG weiter auf die Vereinbarung des Stillschweigens. Zuvor hatte ein Sprecher des Hafenbetreibers der "Rheinischen Post" mitgeteilt, die Neuaufstellung sei bewusst nicht weiter kommuniziert worden. Erst im Zuge der aktuellen Berichterstattung zur geplanten Cosco-Beteiligung in Hamburg habe sich Duiport zu einem Statement entschieden.

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