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Uni Duisburg-Essen erneut Opfer eines Hackerangriffs


Cyber-Attacke
Uni Duisburg-Essen erneut Opfer eines Hackerangriffs

Von dpa
15.12.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 136437024Vergrößern des BildesCampus der Universität Duisburg-Essen (Archivfoto): Seit Wochen wird die Uni von Cyberkriminellen attackiert. (Quelle: Ralph Lueger via www.imago-images.de)
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Zum zweiten Mal ist die Universität Duisburg-Essen (UDE) Ziel eines Hackerangriffs geworden. Die Uni fordert Studenten nun auf, ihre Passwörter zu erneuern.

Die Angriffe von Cyberkriminellen auf die Universität Duisburg-Essen hören nicht auf. Nachdem schon Ende November bislang unbekannte Hacker die gesamte IT-Infrastruktur der Hochschule gekapert hatten, war nun auch die neue Homepage am Mittwochabend offline.

Diesmal sei die nach der ersten Cyber-Attacke neu aufgesetzte Behelfsseite "massiv angegriffen" worden. Die neue Website war am Mittwoch nicht mehr erreichbar. Mehrere Medien hatten zuvor berichtet.

Beim ersten Angriff am 27. November war die gesamte IT einschließlich Festnetztelefonie lahmgelegt worden. Erst nach und nach konnten von den Experten einige digitale Dienste wieder hergestellt oder ersetzt werden. Gleichwohl war die Lehre mit mehr als 40.000 Studierenden massiv eingeschränkt.

Hacker forderten beim ersten Angriff Lösegeld

Über die sozialen Medien wie Twitter forderte die Uni-Leitung nach dem neuerlichen Hackerangriff die Studentinnen und Studenten sowie das Lehrpersonal auf, ihre Passwörter zu erneuern. "Wir arbeiten mit Hochdruck an Lösungen", sagte der Sprecher der Hochschule.

Der Präsenz-Vorlesungsbetrieb war nach dem ersten Angriff vor 17 Tagen wieder angelaufen, der digitale Zugriff auf Unterrichtsmaterialien, An- und Abmeldungen zu Prüfungen oder das Hochladen von Arbeiten war aber lange nicht möglich.

Bei dem Angriff waren Hacker in die internen Systeme eingedrungen, hatten große Teile verschlüsselt und Lösegeld gefordert, wie es hieß. Die Hochschule hatte die IT heruntergefahren, die zuständigen Sicherheitsbehörden informiert und Anzeige erstattet. Die Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) bei der Staatsanwaltschaft Köln leitet seitdem die Ermittlungen. Der dortige Sprecher Christoph Hebbecker rechnet mit einem monatelangen Verfahren, vermutlich auch mit internationalen Bezügen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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