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Essen | Silvester-Randale: Polizei bittet auf Hinweisportal nach Videos


Nach Aussschreitungen in Essen
Polizei sucht Videos der Silvester-Krawalle

Von t-online, dpa, tht

Aktualisiert am 05.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Die Essener Polizei und Feuerwehr im Einsatz an Silvester: Die Polizei sucht weiter nach Zeugen der Randale.Vergrößern des BildesDie Essener Polizei und Feuerwehr im Einsatz an Silvester: Die Polizei sucht weiter nach Zeugen der Randale. (Quelle: Markus Gayk/dpa)
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Einsatzkräfte wurden massiv bedroht und mit Feuerwerkskörpern beschossen – nun hat die Polizei ein Hinweisportal freigeschaltet und bitte um Videos.

Nach den Angriffen auf Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zum Jahreswechsel in Essen hat die Polizei am Mittwoch ein Hinweisportal freigeschaltet, über das man Videoaufnahmen – auch anonym – hochladen kann. Wer Videos aus der Silvesternacht, "insbesondere aus den Bereichen Albert-Schweitzer-Straße / Philosophenweg (Bergmannsfeld), Steeler Wasserturm oder der Marktstraße im Bereich des Borbeck Bahnhofs" besitze, solle diese einreichen, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

In der Neujahrsnacht wurden unter anderem Feuerwehrleute bei Löscharbeiten massiv mit Feuerwerkskörpern beworfen. Eine Hundertschaft der Polizei musste anrücken, um die Störer unter Kontrolle zu bringen. Aufgrund der ereignisreichen Silvesternacht – insgesamt mussten die Beamten zwischen 22.00 und 2.00 Uhr zu 237 Einsätzen ausrücken – hat die SPD Verbotszonen an sogenannten "neuralgischen Punkten" gefordert. Mehr dazu lesen Sie hier.

Reul: Bei Krawallen Deutsche und Migranten dabei

Nach den Ausschreitungen, die es zudem in weiteren NRW-Städten wie etwa Köln, Bochum und Hagen gegeben hatte, hat Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) derweil die Krawalle als kein reines Migrationsthema bezeichnet. Viele der möglichen Täter seien ihm zufolge jung und männlich gewesen. "Ich weise seit Monaten darauf hin, dass wir ein Problem haben mit Jungen, mit Gruppen junger Männer, migrantischen Hintergrunds und ohne migrantischen Hintergrund", sagte er am Donnerstag im Deutschlandfunk.

Reul warnte "alle und auch die Bundesinnenministerin" Nancy Faeser (SPD) davor, in der Debatte Schnellschüsse zu machen. Faeser hatte am Mittwoch schnelle und deutliche Konsequenzen für die Täter gefordert. "Wir haben in deutschen Großstädten ein großes Problem mit bestimmten jungen Männern mit Migrationshintergrund, die unseren Staat verachten, Gewalttaten begehen und mit Bildungs- und Integrationsprogrammen kaum erreicht werden", hatte sie gesagt.

Die SPD im Düsseldorfer Landtag hat unterdessen einen Bericht zu den Silvester-Krawallen für den kommenden Innenausschuss beantragt. In der Berichtsaufforderung, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, fragt die SPD auch nach "Tätergruppen". Der "Kölner Stadt-Anzeiger" hatte zuvor berichtet.

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