Duisburg: Tote Person aus Rhein geborgen

Am Montag wurde in Duisburg eine Leiche aus dem Rhein geborgen. Laut Ermittlern ist es der 22-jährige vermisste Wuppertaler.

Die Wasserschutzpolizei Duisburg hat am Montagmittag eine leblose Person aus dem Rhein in Duisburg geborgen. Die Leiche sei um 11.30 Uhr im Rhein entdeckt worden, bestätigte ein Sprecher der Polizei am Dienstag auf Nachfrage von t-online.

Eine Obduktion ergab: Es ist der 22 Jahre alte Mann, der seit dem Wochenende vermisst wurde. Es lagen keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden vor. Der Mann ertrank laut Polizei.

Schwimmunfall in Düsseldorf: Strömung riss Badende mit sich

Am Samstag war der Wuppertaler in Höhe Himmelgeist zusammen mit zwei Begleitern in den Rhein zum Baden gegangen. Die Strömung zog das Trio aus den Bereich der Buhnen hinaus auf den Fluss. Nur einer der drei konnte dem Sog noch selbst entkommen und an Land schwimmen. Ein zweiter wurde von einem Schlauchboot aufgenommen.

Erst im Mai waren ein Vater und sein siebenjähriger Sohn bei einem Badeunfall im Rhein in Köln ums Leben gekommen. Die Fälle sind tragische Beispiele dafür, wie gefährlich das Schwimmen im Rhein sein kann. Deswegen warnt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) regelmäßig vor dem hohen Risiko.

So gefährlich sind vorbeifahrende Schiffe

Die starke Strömung des Flusses sei lebensgefährlich, sie könne auch geübte Schwimmer mitreißen, schreibt die DLRG. "Gerade im Sommer, wenn bei niedrigen Wasserständen das Wasser scheinbar gemächlich dahinplätschert", werde der zum Beispiel durch vorbeifahrende Schiffe entstehende Sog oft unterschätzt.

Vorbeifahrende Schiffe verdrängen Wasser in Richtung Ufer. Wenn dieses wieder zurückläuft, kann es zum Beispiel im Wasser spielende Kinder von den Füßen reißen und mitziehen.