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Oberhausen: Unwetterwarnung bis Heiligabend – Feuerwehr am Ruhrdeich im Einsatz


Pegel der Ruhr steigt
Feuerwehr und THW sichern Deich mit 15.000 Sandsäcken

Von t-online, dpa, snh

Aktualisiert am 23.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Zahlreiche Feuerwehrleute waren in Oberhausen am Ruhrdeich im Einsatz: Der Fluss droht über die Ufer zu treten.Vergrößern des BildesZahlreiche Feuerwehrleute waren in Oberhausen am Ruhrdeich im Einsatz: Der Fluss droht über die Ufer zu treten. (Quelle: 22122023WTVnews_OB_DeichSicherung)
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In Oberhausen ist ein Deich vom Wasser aufgeweicht. Die Bezirksregierung hat Feuerwehrleute aus anderen Kreisen zur Hilfe geschickt.

Die anhaltenden Regenfälle der letzten Tage haben in Oberhausen zu einer kritischen Situation geführt. Der Pegel der Ruhr ist stark gestiegen und hat den Ruhrdeich aufgeweicht. Hunderte Feuerwehrleute sind im Einsatz gewesen.

Die Feuerwehr Oberhausen richtete einen Führungsstab ein, der sich gemeinsam mit Experten um die sogenannte Deichverteidigung kümmert. Ziel sei es, für den Extremfall vorbereitet zu sein und weitere Maßnahmen abzustimmen.

Der betroffene Teil des Deiches wurde bereits in der Nacht zu Samstag ausgeleuchtet und mit Sandsäcken gesichert. Laut einem Reporter vor Ort seien insgesamt 15.000 Sandsäcke angefordert worden. Auch Vertreter des Technischen Hilfswerks (THW), der Feuerwehr Duisburg, der Freiwilligen Feuerwehr waren im Einsatz.

Die Bezirksregierung Düsseldorf schickte zudem Feuerwehrleute aus den umliegenden Kreisen und Städten zur Unterstützung nach Oberhausen. Bis zum Mittag waren mehr als 300 Kräfte von Feuerwehr und Hilfsorganisationen im Einsatz. Vorsorglich wurde der Bereich mit Sandsäcken gesichert. Gefahr für die Anwohner bestand nach Angaben der Feuerwehr aber nicht. Auch in Ostwestfalen an der Weser oder im Münsterland an der Ems haben die Behörden die hohen Pegelstände im Blick.

Amtliche Unwetterwarnung bis Heiligabend

Währenddessen gilt noch bis Sonntag für Teile des Landes eine amtliche Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes. Die Meteorologen warnen wegen des anhaltenden Dauerregens vor Hochwasser in Bächen und Flüssen sowie vor Überschwemmungen von Straßen und Erdrutschen. Bis Heiligabend könnten 40 bis 60 Liter pro Quadratmeter Regen fallen.

Die Lage am Rhein in Köln und Düsseldorf blieb hingegen wie vorhergesagt relativ entspannt. Laut Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) hatten am Samstag in ganz Nordrhein-Westfalen 42 Pegel die erste Warnschwelle überschritten, bei 18 Messpunkten wurde Stufe 2 erreicht. Die dritte und höchste Warnstufe erreichte am Tag vor Heiligabend kein Pegel in NRW.

Diese Warnschwelle weist auf die Gefahr hin, dass bebaute Gebiete in einem größeren Umfang überflutet werden könnten. Die Behörden vor Ort entscheiden dann, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Zu den Vorsichtsmaßnahmen gehört das Sperren von Straßen oder das Verlegen von Sandsäcken.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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