68-Jähriger starb Deshalb kam es zur Explosion in einem Essener Wohnhaus

Nach einer Explosion in einem Mehrfamilienhaus in Essen sind die Ermittlungen mittlerweile abgeschlossen. Auch die Ursache des Vorfalls steht laut Polizei fest.
Am 9. Dezember des vergangenen Jahres war es in einem Mehrfamilienhaus in der Westfalenstraße im Essener Stadtteil Steele zu einer Verpuffung mit einem anschließenden Brand gekommen. Dabei wurde ein 68-jähriger Bewohner des Erdgeschosses getötet, mehrere Menschen wurden verletzt.
Brandermittler der Polizei Essen hatten unter Leitung der Staatsanwaltschaft seitdem umfangreich Spuren gesichert und ausgewertet, einen Gutachter hinzugezogen und Zeugen vernommen. Nun sind die Ermittlungen abgeschlossen und die Brandursache geklärt, wie beide in einer gemeinsamen Presseerklärung mitteilen.
Brandursache sei demnach eine Verpuffung durch das Ausströmen von Gas aus einer Gasflasche im Badezimmer der EG-Wohnung des verstorbenen 68-jährigen gewesen. Das Gas hatte sich durch eine nicht zu ermittelnde Zündquelle entzündet. Ein technischer Defekt an der Gasflasche sei auszuschließen. Insofern sei von einem unsachgemäßen Gebrauch der Gasflasche durch den Verstorbenen auszugehen, heißt es abschließend.
Explosion forderte einen Toten und mehrere Verletzte
Nach der Explosion an einem Samstagabend im Dezember hatte der Bewohner der betroffenen Wohnung zunächst als vermisst gegolten. Kurz nach dem Brand war dann in der ersten Etage des Mehrfamilienhauses eine Leiche gefunden worden. Die Polizei hatte einige Tage später bekannt gegeben, dass es sich bei dem Toten um den vermissten 68-jährigen Rentner handle.
Bei der Explosion und dem anschließenden Brand waren zudem eine junge Frau schwer und zwei weitere Menschen leicht verletzt worden.
- presseportal.de: Mitteilung der Staatsanwaltschaft und Polizei Essen vom 30. Januar 2024
- essen.polizei.nrw: Meldung vom 15. Dezember 2023