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Galeria Karstadt Kaufhof in Essen: Was wird aus der Filiale im Limbecker Platz?


Hoffnung nach Investoren-Deal
Bleibt Galeria-Filiale im Limbecker Platz erhalten?

Von t-online, jum

Aktualisiert am 11.04.2024Lesedauer: 2 Min.
imago199282150Vergrößern des BildesDie Galeria-Filiale im Kaufhaus Limbecker Platz in Essen (Archivbild): Bleibt die Filiale nach der Übernahme neuer Investoren bestehen? (Quelle: Socrates Tassos/imago-images-bilder)
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Neue Hoffnung für die Mitarbeitenden von Galeria Karstadt Kaufhof im Limbecker Platz in Essen: Wird die Filiale nun doch noch weiterbetrieben?

Die neuen Eigentümer von Galeria Karstadt Kaufhof wollen die insolvente Warenhauskette wieder in die Erfolgsspur bringen. "Wir glauben an die Zukunft von Galeria und haben nur einen Fokus: das Warenhaus", sagte Investor Bernd Beetz am Mittwoch in Essen. Das Warenhaus sei Teil der deutschen Lebenskultur. Der 73-Jährige bildet zusammen mit der US-Investmentgesellschaft NRDC ein Konsortium, das Galeria übernehmen will.

Die neuen Eigentümer würden voraussichtlich mehr als 70 der derzeit noch 92 Filialen fortführen, sagte Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus. Diese Zahl sei Teil der Investorenvereinbarung, die am Dienstag notariell beurkundet wurde. Dass Beetz und NRDC in dem Bieterverfahren den Zuschlag bekommen haben, war bereits am Dienstag bekannt geworden.

Wie viele Filialen am Ende von den Investoren tatsächlich übernommen werden, steht noch nicht fest. Dennoch eröffnet die Übernahme der neuen Investoren neue Möglichkeiten – und schürt auch bei den Mitarbeitenden der Filiale im Limbecker Platz in Essen neue Hoffnung.

Ob Filiale erhalten bleibt, hängt von der Miete ab

Ob Galeria die Filialen weiter betreiben wird, hängt jedoch von der Höhe der Mieten ab. Über viele Mietverträge werde noch mit den Vermietern verhandelt, hieß es. Die Entscheidung über die Anzahl der zu übernehmenden Filialen werde daher erst Ende April fallen. Galeria ist in allen Filialen Mieter.

Dass Stellen abgebaut werden müssen, steht aber bereits jetzt fest. "Ein Arbeitsplatzabbau ist leider erforderlich", sagte Denkhaus. So würden in der Unternehmenszentrale in Essen rund 450 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer betroffen sein, "rund die Hälfte der Belegschaft". Mit den verbliebenen Kollegen werde Galeria eine mittelständische Struktur haben. "Im Mittelpunkt der nächsten Tage stehen der Interessenausgleich und ein Sozialplan mit dem Gesamtbetriebsrat", hieß es. Eine Transfergesellschaft solle initiiert und sozialverträglich organisiert werden.

Geplant ist der Umzug in eine neue Unternehmenszentrale. Der Mietvertrag für die aktuelle Zentrale werde im kommenden Jahr enden. Wo die neue Zentrale angesiedelt werde, sei noch offen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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