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Essen: Tierretter bewahren von Ast durchbohrten Hund vor dem Tod


Tierrettung im Großeinsatz
Ast durchbohrt Eliot im Wald – Hund vor Tod gerettet

Von t-online, jum

04.06.2025Lesedauer: 2 Min.
Hund Eliot wurde von einem Ast schwer verletzt: Die Essener Tierrettung rückte zum Einsatz aus und bewahrte das Tier vor dem Tod.Vergrößern des Bildes
Hund Eliot wurde von einem Ast schwer verletzt: Die Essener Tierrettung rückte zum Einsatz aus und bewahrte das Tier vor dem Tod. (Quelle: Tierrettung Essen e.V.)
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Ein Hund wird im Essener Stadtwald von einem Ast durchbohrt und schwer verletzt. Die Tierrettung rückt aus – und bewahrt das Tier in einem aufwendigen Einsatz vor dem Tod.

Ein schwerer Unfall ereignete sich am Sonntag (1. Juni) im Essener Stadtwald: Mischlingshund Eliot wurde von einem herabstehenden Ast im Oberschenkel durchbohrt, als er ungebremst durchs Unterholz rannte. Stephan Witte von der Tierrettung Essen erklärt: "Nach den Stürmen der vergangenen Jahre stecken die Äste wie Lanzen im Unterholz der Wälder. Es ist lebensgefährlich für die Hunde, sie dort unangeleint laufen zu lassen. Jedes Jahr pfählen sich Hunde auf diese Weise auf."

Am Sonntagnachmittag hatten Eliots Besitzer den blutenden Hund an einem Abhang entdeckt und umgehend die Tierrettung alarmiert. Ein zehn Zentimeter dicker Ast steckte in seinem linken Hinterbein. Die Retter mussten vorsichtig vorgehen, um größere Verletzungen zu vermeiden. Der Rüde durfte sich nicht bewegen, sonst hätte sein Bein komplett aufreißen und er verbluten können. "Zum Glück verhielt sich Eliot ruhig, sodass der Ast gekürzt werden konnte", erklärt Witte der "Bild".

Der neunjährige Vierbeiner wurde auf ein Kunststoffbord fixiert und den Hang hinaufgetragen. Anschließend brachten ihn die Retter zur Notoperation in eine Tierklinik nach Duisburg. Dort konnte er gerettet werden.

Eliot ist nach Operation wieder zu Hause

"Der Hund wurde operiert und befindet sich wieder zu Hause. Dort wird er jetzt gepflegt. Wir bitten von weiteren Nachfragen abzusehen, da wir aufgrund der hohen Einsatzzahlen auf den Straßen NRW‘s im Dauereinsatz sind und kaum Zeit finden, hunderte Fragen zu beantworten", heißt es dazu auf der Facebookseite der Tierretter.

Bereits vor zwei Jahren kam es im Essener Stadtwald zu einem ähnlichen Vorfall mit einer Windhündin, die ebenfalls überlebte. Stephan Wittes Team rettet Tiere aus ganz Nordrhein-Westfalen und ist bei größeren Notlagen sogar deutschlandweit im Einsatz.

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