Nach Brandserie in Essen Zwei Jugendliche in Untersuchungshaft

Nach einer Serie von Bränden in Essen sitzen zwei Jugendliche in U-Haft. Sie wurden beim Anzünden eines Containers beobachtet und konnten mit weiteren Taten in Verbindung gebracht werden.
Zwei Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren sind nach einer Serie von Auto- und Containerbränden in Essen in Untersuchungshaft genommen worden. Wie die Essener Polizei berichtet, wurden die beiden vor knapp zwei Wochen dabei beobachtet, wie sie einen Altpapiercontainer anzündeten.
Die Polizei war am 19. Juli gegen 0.45 Uhr zu einem Brand auf einem Betriebsgelände an der Carolus-Magnus-Straße gerufen worden. In der Nähe des Brandortes beobachteten Zeugen, wie die Verdächtigen an der Haltestelle "Zinkstraße" einen Altpapiercontainer in Brand setzten. Nach ihrer Flucht konnten die Jugendlichen an der Hafenstraße angetroffen werden, teilt die Polizei mit.
Bei den Tatverdächtigen handelt es sich laut Polizeiangaben um einen 14-Jährigen aus Velbert und einen 15-Jährigen aus Essen. Beide seien bereits zuvor polizeilich in Erscheinung getreten.
Jugendliche bereits zuvor auffällig
Im Zuge der Ermittlungen konnten die Jugendlichen mit zahlreichen weiteren Taten in Verbindung gebracht werden. Die Staatsanwaltschaft Essen beantragte daraufhin am 28. Juli Haftbefehle, die noch am selben Tag erlassen und am 30. Juli vollstreckt wurden. Mittlerweile befinden sich die Jugendlichen in Untersuchungshaft
Seit Juni kam es in den Essener Stadtteilen Borbeck, Bergeborbeck, Bochold, Altendorf, Schonnebeck und Altenessen zu mehreren Bränden von Fahrzeugen und Containern, berichtet die Polizei.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Essen vom 31. Juli 2025
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