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Essen: PCB-Belastung in Essen-Kray geht zurück


Bessere Luft
PCB-Belastung in Essen-Kray geht zurück

Von t-online
28.07.2020Lesedauer: 1 Min.
Ortsansicht des Essener Stadtteils Kray (Archivbild): Die Luftbelastung mit dem Stoff PCB geht in Kray zurückVergrößern des BildesOrtsansicht des Essener Stadtteils Kray (Archivbild): Die Luftbelastung mit dem Stoff PCB geht in Kray zurück (Quelle: Hans Blossey/imago-images-bilder)
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In Essen hat eine mittlerweile stillgelegte Recyclingfirma im Stadtteil Kray die Luft mit dem Stoff PCB belastet. Neue Messungen lassen jetzt aufatmen – trotzdem sollen Anwohner noch einige Regeln befolgen.

Im Essener Stadtteil Kray wird die Luftbelastung durch polychlorierte Biphenyle (PCB) seit Jahren überwacht. Die Belastung geht auf den mittlerweile stillgelegten Schredderbetrieb der Firma Richter zurück. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz und die Stadt Essen führen weiterhin Messungen durch – mit erfreulichen Ergebnissen. 2019 wurde die PCB-Belastung im Umfeld des ehemaligen Firmengeländes anhand von Grünkohlproben gemessen. An vier Stellen sind die Werte noch erhöht – dort soll weiterhin jährlich kontrolliert werden, bis sich die Werte normalisiert haben.

Verzehrhinweis für Gemüse bleibt bestehen, Aufenthalt im Freien unbedenklich

Da PCB zu 90 Prozent über die Nahrung aufgenommen wird, wird Anwohnern und den Kleingärtnern in den betroffenen Bereichen empfohlen, weiterhin vorsorglich den Verzehr von Grünkohl und anderem Blattgemüse wie Mangold, Endivie oder Spinat aus eigenem Anbau auf maximal zweimal in der Woche zu beschränken. Darüber hinaus besteht keine Gesundheitsgefährdung. Deshalb ist auch der Aufenthalt im Freien unbedenklich, dies gilt uneingeschränkt auch für Kinder.

Recyclingfirma mittlerweile stillgelegt

Das neue Gutachten stützt den Verdacht, dass der Hauptverursacher der hohen PCB-Belastung der ehemalige Recyclingbetrieb Richter war. Die Firma Richter hat mittlerweile den gesamten Betrieb an beiden Standorten stillgelegt. In den folgenden Jahren werden die Werte wohl weiter zurück gehen – auch wenn durch Aufräumarbeiten auf dem Gelände eventuell wieder eine geringe Menge der Schadstoffe freigesetzt wird.

Verwendete Quellen
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