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Coronavirus in Essen: NRW-Ministerium rügt Uniklinik Essen


Kosten bis zu 100 Euro für Besuch
NRW-Ministerium rügt Klinik wegen PCR-Regeln

Von t-online, pb, fas

02.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Eingang der Essener Uniklinik (Symbolfoto): Hier kommt nur rein, wer einen negativen PCR-Test vorweisen kann.Vergrößern des BildesEingang der Essener Uniklinik (Symbolfoto): Hier kommt nur rein, wer einen negativen PCR-Test vorweisen kann. (Quelle: Gottfried Czepluch/imago-images-bilder)
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Die Corona-Maßnahmen der Essener Uniklinik sorgen für Aufsehen. Derzeit dürfen nur Besucher ins Krankenhaus, die einen negativen PCR-Test vorlegen können. Diese strikte und für Besucher teure Regelung stößt auf Kritik.

Das NRW-Gesundheitsministerium hat laut einem Bericht die Essener Uniklinik gerügt. Die Klinik hatte kürzlich verfügt, dass Patienten erst nach sechs Tagen von Verwandten und Freunden besucht werden dürfen. Und auch dann nur nach Vorzeigen eines negativen PCR-Test – unabhängig von ihrem Impfstatus. Die Tests können zwischen 50 und 100 Euro kosten.

Auf Anfrage der "WAZ" heißt es nun vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS): "Ausreichend ist ein POC-Antigentest. Ein PCR-Test ist nicht erforderlich." Gemeint sind die weitverbreiteten Schnelltests. Das generelle Besuchsverbot nannte eine Sprecherin des Ministeriums laut dem Bericht "eine soziale Isolation für den Patienten", die "ausdrücklich zu vermeiden" sei.

Coronavirus in Essen: Uniklinik setzt auf strenge Regeln

In anderen Krankenhäusern sind die Regeln deutlich lockerer: So dürfen am Universitätsklinikum in Dortmund Besucher schon direkt nach der Aufnahme kommen, sie müssen lediglich einen negativen Schnelltest vorweisen, gleiches gilt in der Kölner Uniklinik. In Düsseldorf reicht es sogar, wenn Besucher die 3G-Regel erfüllen, also geimpft, genesen oder getestet sind.

In der Universitätsmedizin in Essen will man hingegen auf Nummer sicher gehen: "Wir sind mitten in einer kritischen Pandemie-Lage", hatte Jochen Werner, ärztlicher Direktor der Uniklinik, der "WAZ" am Dienstag gesagt. Als eines der größten Corona-Zentren in Deutschland befinde man sich in einer besonderen Situation, auch für die Versorgung der Menschen in der Metropolregion Ruhr.

Man wisse, dass die Regelung nicht nur auf Zustimmung stoße, doch es gelte "Safety First". Als weiteren Grund nennt der Mediziner die "unberechenbare" Omikron-Variante, die nun drohe.

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