Prozessbeginn in Essen Nach Streit: Familienvater soll Wohnung in Brand gesetzt haben
In Essen hat ein Prozess um einen Vater begonnen, dem schwere Brandstiftung in der eigenen Wohnung vorgeworfen wird. Nach einem Streit mit der Ehefrau soll er das Feuer gelegt haben.
Ein Familienvater soll seine eigene Wohnung in Brand gesetzt haben. Dafür muss er sich nun vor dem Essener Landgericht verantworten. Dem Feuer soll ein Ehestreit vorangegangen sein. Das berichtet der WDR.
Im Juli vergangenen Jahres soll der 39-Jährige die Tat begangen haben. Zu der Zeit sei die Frau mit den zwei Kindern bereits aus der Wohnung in ein Wohnmobil geflohen und habe die Polizei aus Angst alarmiert. Die anderen Bewohner des Mehrfamilienhauses konnten sich selbst retten.
Essen: Haus muss abgerissen werden
Durch den Brand wurde das Haus laut Bericht allerdings so stark beschädigt, dass es wegen Einsturzgefahr unbewohnbar ist und abgerissen werden muss.
Dem Vater wurde Verfolgungswahn diagnostiziert, sodass er derzeit in einer Psychiatrie untergebracht ist. Ab Donnerstag müsse der Mann dennoch beim Prozessstart erscheinen und sich wegen schwerer Brandstiftung verantworten.