Betretungsverbot ausgesprochen Kita-Mitarbeiter freigestellt – Verdacht auf Kinderpornografie
In Essen ist ein Mitarbeiter einer Kindertagesstätte von seiner Arbeit freigestellt worden. Er soll kinderpornografische Bilder besessen haben. Nun wurde seine Wohnung durchsucht.
Der katholische Kita-Zweckverband im Bistum Essen hat einen Mitarbeiter freigestellt, der kinderpornografische Bilder besessen haben soll. Der in einer Essener Kindertageseinrichtung beschäftigte Mann sei nach Bekanntwerden der Vorwürfe freigestellt, und es sei ein Betretungsverbot ausgesprochen worden, teilte der Zweckverband am Donnerstag in Essen mit.
Die Staatsanwaltschaft Essen ermittelt gegen den Mann. Gegen ihn habe sich durch Ermittlungen in einem anderen Verfahren ein Anfangsverdacht ergeben. Es gab eine Durchsuchung bei dem Beschuldigten, wie es weiter hieß. Das sichergestellte Material müsse noch ausgewertet werden.
Der Kita-Zweckverband erklärte, nach Bekanntwerden des Verdachts seien alle Personen, die mit der pädagogischen Fachkraft in beruflichem Kontakt standen, über den Sachverhalt informiert worden. Der Verband ist Träger von 260 Tageseinrichtungen für Kinder in den Städten, Kreisen und Kommunen des Ruhrbistums.
- Nachrichtenagentur dpa