In Südafrika getöteter Tourist kommt aus Osthessen

Am Montag ist im Krüger-Nationalpark ein deutscher Tourist von Angreifern erschossen worden. Der getötete Mann kommt aus Hessen.

Auf dem Weg zum südafrikanischen Kruger-nationalpark ist am Montagnachmittag ein deutscher Tourist erschossen worden. Laut einem Bericht der britischen Zeitung "Mirror" handelt es ich bei dem Getöteten aus einem Mann aus Osthessen. Das berichtet auch die "Hessenschau". Bei den anderen Touristen soll es sich laut "Mirror" um seine Ehefrau und zwei Freunde gehandelt haben.

Die vier Deutschen waren rund 35 Kilometer vor dem Numbi Gate, über das wohl viele Touristen fahren, von den Angreifern gestoppt worden. Laut dem Sprecher der südafrikanischen Polizei, Elvy Mohlala, forderten die Angreifer die Touristen auf, die Fahrzeugtüren zu öffnen. Doch der Fahrer des Wagens weigerte sich, schloss die Türen und setzte mit dem Auto etwa 100 Meter zurück. Das Auto prallte gegen eine Mauer. Einer der Angreifer eröffnete daraufhin das Feuer und schoss in den Oberkörper des Fahrers. Er starb noch am Tatort, die Täter flohen ohne Beute.

Das Auswärtige Amt teilte auf Anfrage der "Hessenschau" mit, dass die Angehörigen informiert worden seien. Diese würden betreut. Unterdessen hat die regionale Fremdenverkehrskammer in einer Stellungnahme am Dienstag mitgeteilt, dass sie eine Belohnung von 50.000 südafrikanische Rand (rund 2.800 Euro) aus für Informationen, die zur Verhaftung der weiter flüchtigen Angreifer führen.