t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalFrankfurt am Main

Frankfurt am Main: Salafistischer Hassprediger nach Marokko abgeschoben


In Frankfurt aktiv
Salafistischer Hassprediger Abdellatif Rouali nach Marokko abgeschoben

Von afp
Aktualisiert am 24.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Das Archivfoto aus dem Jahr 2019 zeigt Polizeibeamte, die einen Afghanen bei einer Abschiebung auf dem Flughafen Leipzig-Halle in ein Charterflugzeug begleiten.Vergrößern des BildesEine Person wird von Polizeibeamten in ein Charterflugzeug begleitet (Archivfoto): Rouali wurde bereits am 5. Januar abgeschoben. (Quelle: Michael Kappeler/dpa./dpa)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Abdellatif Rouali galt mal als einer der führenden salafistischen Hassprediger Deutschlands. Er rekrutierte von Frankfurt aus Muslime für den "Dschihad".

Der islamistische Hassprediger Abdellatif Rouali ist von Deutschland nach Marokko abgeschoben worden. Er gilt als einer der führenden Hassprediger Deutschlands. Im vergangenen Jahr habe während eines Auslandsaufenthalts ein Wiedereinreiseverbot gegen den radikalislamischen Salafisten bestanden, berichtete "Focus Online" am Dienstag unter Berufung auf das hessische Innenministerium. Gleichzeitig sei er im Schengen-Raum zur Fahndung ausgeschrieben worden.

"Ende des Jahres 2022 reiste die Person illegal über Italien in den Schengenraum ein", zitierte "Focus Online" einen Ministeriumssprecher. Eine Fahndung habe zu seiner Festnahme geführt. Am 5. Januar sei er dann abgeschoben worden.

Rouali war seit 2008 für das missionarische Islamistennetzwerk Dawa FFM in Frankfurt aktiv. Er soll zahlreiche Kontakte in die radikalislamische Salafistenszene gepflegt haben. Einer davon sei der Attentäter Arid Uka gewesen, der 2011 am Frankfurter Flughafen zwei US-Soldaten getötet hatte.

Rouali pflegte engen Kontakt zu Salafistenprediger Abu Walaa

Im Jahr 2013 verbot der damalige Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) den Verein Dawa FFM und entzog auf diese Weise Rouali zunächst seine fundamentalistische Plattform. Die Behörden stellten damals bei einer Razzia im Jahr zuvor Bücher sicher, in denen das Schlagen von Frauen und das Töten von "Abtrünnigen" glorifiziert wurde.

Nach dem Verbot von Dawa FFM 2013 sei Rouali immer militanter geworden. Er habe enge Kontakte mit dem Salafistenprediger Abu Walaa gehabt, der als höchster Vertreter der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat in Deutschland gilt. Der Islamist wurde 2021 wegen der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung zu zehneinhalb Jahren Haft verurteilt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website