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Aschaffenburg: Antike Marmorbüste taucht in Trödelladen auf – und ins Museum zurück


Geheimnisvolle Geschichte
Antike Büste taucht in Trödelladen auf – und kommt ins Museum zurück

Von dpa
06.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Das Pompejanum in Aschaffenburg (Symbolbild): Hier gibt's was zu feiern.Vergrößern des BildesDas Pompejanum in Aschaffenburg (Symbolbild): Hier gibt's was zu feiern. (Quelle: IMAGO/Karl-Heinz Spremberg)
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Eine seit Jahrzehnten vermisste, antike Marmorbüste taucht überraschend in einem Trödelladen in den USA auf. Nun wird in Aschaffenburg gefeiert.

Eine seit dem Zweiten Weltkrieg vermisste römische Marmorbüste ist ins Aschaffenburger Pompejanum zurückgekommen. Die Bayerische Schlösserverwaltung feierte die Rückkehr am Donnerstag mit einem Willkommensfest.

Die etwa 30 Zentimeter große und 16 Kilogramm schwere Büste war 1850 im Pompejanum aufgestellt worden. Nach der kriegsbedingten Auslagerung in den Landschaftspark Schönbusch 1945 galt sie als verschollen. 2018 tauchte das Kunstwerk in Texas (USA) in einem Trödelladen wieder auf. Eine Frau kaufte es dort den Angaben zufolge für nur 34,99 Dollar. Das San Antonio Museum of Art in Austin (Texas) unterstützte die Schlösserverwaltung bei der Rückholung nach Bayern.

Geschichte und Hintergrund der Büste unklar

Wie die Büste nach Amerika gelangte, ist laut Schlösserverwaltung nicht sicher bekannt. Auch, wen die Büste darstellen soll und wann und wo genau sie hergestellt wurde, ist nicht gesichert. Ebenso gibt es keine Angabe zum Wert der Büste.

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Das Pompejanum in Aschaffenburg ist ein ab 1840 erbautes Haus, das einem römischen Wohnhaus nachgebildet ist und als Anschauungsobjekt für römische Architektur, Inneneinrichtung und Kunst dient. Laut Bayerischer Schlösserverwaltung zählen zu den wertvollsten Ausstellungsstücken römische Marmorskulpturen, Kleinbronzen und Gläser sowie zwei Götterthrone. Auch Kunstwerke aus der Staatlichen Antikensammlungen und der Glyptothek in München sind zu sehen.

Das vom Architekten Friedrich von Gärtner entworfene Gebäude hatte der damalige König Ludwig I. in Auftrag gegeben, angeregt durch Ausgrabungen in Pompeji, so Angaben der Schlösserverwaltung. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Pompejanum schwer beschädigt und das Inventar ausgelagert. Ab 1960 wurde es restauriert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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