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Kreisoberliga Frankfurt: Zuschauer prügeln Amateurkicker nieder


Randale in der Kreisoberliga
Zuschauer prügeln Amateurkicker nieder

Von t-online, mtt

28.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Kicker am Boden (Symbolbild): Nach nur einem Tag Pause eskalierte in der Kreisoberliga erneut die Gewalt.Vergrößern des BildesKicker am Boden (Symbolbild): Nach nur einem Tag Pause eskalierte in der Kreisoberliga erneut die Gewalt. (Quelle: Heilwagen/imago images)
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"Dieses Spiel ist sehr wichtig für unsere Mannschaft", hatte das Gästeteam vor dem Match erklärt. Am Ende kam es – wie nur zwei Tage zuvor – wieder zu Gewalt.

In der Kreisloberliga Frankfurt kochen die Emotionen hoch und schlagen in überfallartige Gewalt um: Nach dem Spiel FV Hausen gegen den FC Kosova Frankfurt sind Zuschauer auf einen Spieler losgegangen.

Wie die Polizei und das Portal "Inside Amateurfußball FFM" berichteten, hatte der FV Hausen am späten Dienstagabend gerade 4:1 gewonnen, als zwei Kosova-Fans in Richtung des Hausen-Kickers stürmten. Noch vor den Kabinen habe einer der Zuschauer den Fußballer niedergeschlagen, der andere ihm Pfefferspray ins Gesicht gesprüht. Anschließend liefen die Schläger fluchtartig weg.

Spielabbruch in Frankfurt nach Gewaltausbruch schon am Sonntag

Jetzt ermittelt die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung. Helfen sollte den Beamten dabei, dass die Tat wohl von einer Überwachungskamera gefilmt wurde: Laut "Inside Amateurfußball FFM" stellte die Heimmannschaft der Polizei die Aufnahmen zur Verfügung.

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Die brutale Attacke ereignete sich nur zwei Tage nach einem anderen Gewaltausbruch, in den der FC Kosova Frankfurt verwickelt war. Beim nachgeholten Heimspiel gegen den TuS Makkabi hatte der Schiedsrichter am Sonntag beim Spielstand von 2:1 für die Gäste das Match abgebrochen.

Kopfnuss, Ellbogenschlag, Spuck-Attacke und prügelnde Zuschauer

Es war zu tumultartigen Szenen auf dem Rasen gekommen: Auslöser soll eine Spuckattacke gegen einen Makkabi-Spieler gewesen sein, dann habe der Spucker seinem Kontrahenten in der Halbzeitpause auch noch einen Ellbogenschlag verpasst, sagte der Makkabi-Trainer.

Daraufhin explodierte die Gewalt: Zuschauer gingen wechselseitig aufeinander los, der bespuckte Makkabi-Spieler soll mit einer Wasserflasche zugeschlagen haben, ein Ordner der Gastgeber dem Torhüter von Makkabi eine Kopfnuss verpasst haben.

Der mit einem Lachsmiley versehene Kommentar eines Facebook-Users zum Bericht: "Wie ernst die Leute Kreisoberliga-Fußball nehmen."

Rufmord-Kampagne gegen den FC Kosova?

Nach der zweiten Gewalteskalation innerhalb von zwei Tagen ist dem Trainer des FV Hausen jedoch nicht zum Lachen zumute: "Der Fußballplatz muss ein Ort sein, an dem sich Familien und Freunde wohl fühlen", sagte er.

Die Verantwortlichen des FC Kosova wittern indes eine Rufmord-Verschwörung. Die Schläger seien keine Vereinsmitglieder. "Damit haben wir nichts zu tun", lautet daher die Behauptung. "Es läuft gerade eine Kampagne gegen den FC Kosova."

Verwendete Quellen
  • presseortal.de: Mitteilung des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main vom 27. September 2023
  • insideamateurfussball-ffm.de: "Kosova weist Verantwortung für Vorfall von sich"
  • insideamateurfussball-ffm.de: "Abbruch Kosova – Makkabi: Der Fußball verliert"
  • facebook.com: Beitrag des FC Kosova Frankfurt vom 26. September 2023
  • kicker.de: Kreisoberliga Frankfurt
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