Wegen Eisregen und Glätte Riedbahn-Bauarbeiten dauern länger als geplant
Aus Montag wird Mittwoch: Reisende und Pendler müssen auf der Bahnstrecke Frankfurt-Mannheim weitere zwei Tage mit Einschränkungen rechnen.
Seit knapp drei Wochen schon ist die Bahnstrecke Frankfurt-Mannheim gesperrt. Ursprünglich sollte sie am kommenden Montag wieder für die Fahrt freigegeben werden, doch Eisregen und Kälte verhindern dies. Die Belastungs- und Testfahrten, die in der Regel vor dem ersten Betrieb mit Passagieren stattfinden müssen, können dadurch nicht stattfinden. Erst am kommenden Mittwoch könne das gesamte Zugangebot wieder fahren, sagt die Deutsche Bahn am Freitag. Somit müssen Reisende und Pendler weitere zwei Tage mit Einschränkungen rechnen.
Der Fernverkehr wird weiter umgeleitet, Fahrgäste müssen sich hier auf längere Fahrzeiten einstellen. Für den Regionalverkehr verweist die Deutsche Bahn auf Ersatzbusse, die weiterhin im Einsatz bleiben. Erste S-Bahnen können die sogenannte Riedbahn ab Montag teilweise wieder befahren. Reisende können sich online oder über die DB App informieren, erklärt die Deutsche Bahn.
Bis 2030: Wichtige Strecken der Deutschen Bahn werden saniert
Auch im Sommer wird dieser Abschnitt für mehrere Monate zwecks einer Generalsanierung gesperrt. Dabei handele es sich um ein bundesweites Pilotprojekt. Zuvor waren vorbereitende Arbeiten nötig, die seit dem 1. Januar erfolgten. Die Deutsche Bahn will bis 2030 wichtige Strecken "generalsanieren". Damit seien weitere Umleitungen für den Zugverkehr verbunden, die danach jedoch über Jahre ungestört laufen sollen. Die Riedbahn stellt die erste dieser Strecken dar.
- Mit Material der dpa