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Hessen: Betrug – Falsche Staatsanwältin erbeutet 80.000 Euro in Büdingen


Perfide Betrugsmasche
Falsche Staatsanwältin erbeutet 80.000 Euro

Von t-online, sfk

29.02.2024Lesedauer: 2 Min.
BlaulichtVergrößern des BildesEin Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs (Symbolbild): Eine Familie fiel einer dreisten Masche zum Opfer. (Quelle: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa/Symbolbild/dpa)
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Eine falsche Staatsanwältin hat eine Familie um mehr als 80.000 Euro erleichtert. Die Betrüger gaukelten ihr eine Geschichte über ihren Sohn vor.

Mit einer Betrugsmasche wurde eine Büdinger Familie am Mittwochnachmittag um mehr als 80.000 Euro erleichtert. So klingelte gegen Mittag das Telefon in Büdingen, die Anruferin habe sich als Hanauer Staatsanwältin ausgegeben. Sie habe gesagt, dass der erwachsene Sohn der Familie festgenommen worden sei, berichtet die Polizei in einer Mitteilung. Der Sohn habe einen Verkehrsunfall mit einem Toten verursacht und sei bei seiner anschließenden Flucht von der Polizei festgenommen worden.

Die vermeintliche Staatsanwältin habe zudem weiter erklärt, dass ein fünfstelliger Eurobetrag als Kaution hinterlegt werden müsse, um den Sohn aus der Haft auszulösen. Daraufhin habe die Familie den geforderten Betrag organisiert. Die Mutter des angeblich Festgenommenen wurde von der falschen Staatsanwältin nach Hanau in die Krämerstraße gelotst. Dort habe sie den Betrag zwischen 12.50 Uhr und 13.30 Uhr aus ihrem roten Seat Ibiza mit Büdinger Kennzeichen einem Boten übergeben.

Eine weitere Übergabe fand in Frankfurt statt

Die vermeintliche Staatsanwältin habe ununterbrochen telefonischen Kontakt zur Mutter gehalten – diesen habe sie bis zur Rückkehr der Mutter nach Büdingen aufrechterhalten. Dort angekommen, habe die Staatsanwältin die Forderung erweitert und nochmals um einen fünfstelligen Eurobetrag gebeten.

Diesmal wurde die Mutter zur Übergabe nach Frankfurt gelotst, wo der Sohn auch aus der Haft entlassen werden sollte. Gegen 17 Uhr habe derselbe Mann wie in Hanau den Betrag entgegengenommen. Der Sohn sei jedoch nicht aufgetaucht. Erst später, bei einem persönlichen Kontakt mit dem Sohn, sei der Betrug aufgefallen.

Der Bote, der die Beträge entgegengenommen hat, habe eine normale bis kräftige Statur und sei etwa 30 Jahre alt und circa 1,80 Meter groß. Zudem habe er einen schwarzen Vollbart, einen schwarzen Pullover sowie eine schwarze Jogginghose getragen. Zeugen werden darum gebeten, sich bei der Polizei unter der 06031/6010 zu melden.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Polizei Mittelhessen vom 29.02.2024
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