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Neues Kraftwerk: So sollen Stromausfälle in Hamburg verhindert werden


Neues Gaskraftwerk
So sollen Stromausfälle in Hamburg verhindert werden

Von dpa
Aktualisiert am 13.06.2022Lesedauer: 1 Min.
Stromleitungen vor einem Sonnenuntergang (Symbolbild).Vergrößern des BildesStromleitungen vor einem Sonnenuntergang (Symbolbild): Das Kraftwerk soll 2025 in Betrieb gehen. (Quelle: MiS/imago images)
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Cyber-Attacken und Blackouts könnten die Stromversorgung in Hamburg stören. Energiekonzerne wollen das verhindern. Ein Gaskraftwerk soll die Lösung bringen: Es soll auch bei Stromausfall weiterlaufen können.

Ein geplantes Gaskraftwerk im Hamburger Hafen soll nicht nur Wärme liefern, sondern auch die Stromversorgung sicherer machen. Bei einem flächendeckenden Stromausfall könne die Gas- und Dampfturbinen-Anlage (GuD) auf der Dradenau mithilfe von Akkus und Verbrennungsmotoren hochgefahren werden, teilte die Umweltbehörde am Montag mit.

Die Anlage soll dann zunächst dem Heizkraftwerk Tiefstack in Hamburg-Billbrook das Wiederanfahren ermöglichen. Wenn beide Anlagen laufen, stehen dem Hamburger Stromnetz laut Planung mehr als 400 Megawatt Leistung zur Verfügung. Das Heizkraftwerk Tiefstack soll spätestens ab 2030 auch mit Gas statt Steinkohle betrieben werden.

Hamburg: Angst vor Cyber-Attacken und Blackout

Die Hamburger Energiewerke und das ebenfalls städtische Unternehmen Stromnetz Hamburg vereinbarten am Montag das sogenannte Schwarzstartkonzept. Die Umweltbehörde sprach von einer "Allianz gegen einen Blackout". "Für uns ist die Schwarzstartfähigkeit von Dradenau eine wichtige Absicherung im Blackout-Fall", sagte der Geschäftsführer von Stromnetz Hamburg, Thomas Volk. Dadurch werde ein Versorgungswiederaufbau für Hamburg in Teilbereichen möglich.

"In Zeiten, in denen die Gefahr von Cyber-Attacken allgegenwärtig ist, müssen wir Vorsorge treffen und uns weniger angreifbar machen. Ein großflächiger Blackout hätte schwerwiegende Folgen für unser gesamtes Gemeinwesen", erklärte Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne).

Der Geschäftsführer der Hamburger Energiewerke, Christian Heine sagte: "Unsere GuD-Anlage an der Dradenau leistet künftig nicht nur einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch zur Versorgungssicherheit Hamburgs." Das Kraftwerk auf der Dradenau soll 2025 in Betrieb gehen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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