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Sylter Partykönig findet tragischen Tod in Hamburg: Sturz von Parkhaus


Tragischer Tod in Hamburg
Sylter Party-König stürzt von Parkhausdach

Von t-online, EP

Aktualisiert am 16.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Der Unternehmer Richard Mücke am Telefon (Archivbild).Vergrößern des BildesDer Unternehmer Richard Mücke am Telefon (Archivbild). (Quelle: Allship – Worlwide Shipsale)
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Er ist bekannt für rauschende Partys auf Sylt: der Schiffsmakler Richard Mücke. Ihm ging das Geld aus, es folgte eine Klage der Staatsanwaltschaft. Nun starb der Party-König unter tragischen Umständen in Hamburg.

Er war einst der Sylter Party-König, nun ist Richard Mücke tot. Der ehemalige Schiffsmakler starb auf tragische Weise in Hamburg: Er stürzte von einem Parkhausdach in die Tiefe.

Der Sturz soll sich bereits in der vergangenen Woche zugetragen haben, so Oberstaatsanwältin Liddy Oechtering im Gespräch mit t-online. Wie die "Bild" berichtet, ist Mücke am Mittwoch von der obersten Etage des Parkhauses Große Reichenstaße 15 Meter heruntergestürzt.

Staatsanwaltschaft Hamburg: Ermittlungen eingestellt

"Es gibt keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden", so Oechtering. Aus diesem Grund gebe es kein Verfahren zur Ermittlung des Todes von Richard Mücke. Einsatzkräfte hätten den 65-Jährigen nicht mehr retten können, heißt es bei "Bild".

Ermittler des Landeskriminalamtes haben demnach Videoaufnahmen des Parkhauses gesichtet. Die Akte sei jedoch bereits geschlossen worden, so Oberstaatsanwältin Oechtering.

Mücke wusste zu feiern

Wenn der Unternehmer Gäste auf sein Anwesen auf Sylt einlud, war klar: Es wird ein rauschendes Fest. Kaviar, Galloway-Rinderfilet und Champagner waren an der Tagesordnung. Doch diese Zeiten sind lange vorbei: Dem Party-König ging das Geld aus.

2001 kaufte er ein Grundstück in Winterhude und lebte jahrelang in der Bauruine. Als Verlegertochter Saskia Bauer 2014 das Grundstück für knapp sechs Millionen Euro kaufen wollte, unterlief einem Buchhalter ein Fehler: Obwohl nur eine halbe Million auf das Konto von Mücke fließen sollte, sei der komplette Betrag auf das Privatkonto überwiesen worden.

Wie das "Handelsblatt" schreibt, hat der Vertragspartner von Bauer das Geld einbehalten und auch auf Forderungen der Käuferin nicht reagiert. Es folgte ein Prozess gegen den ehemaligen Millionär. Die Staatsanwaltschaft habe wegen des Verdachtes auf Vollstreckungsvereitlung ermittelt. Das Verfahren läuft laut der Zeitung seit 2018.

Hinweis: Hier finden Sie sofort und anonym Hilfe, falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Telefonat mit einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hamburg
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