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Airbus A321XLR: Erster Flug des Langstreckenfliegers aus Hamburg


Jungfernflug in Hamburg
Neuer Airbus A321XLR zum ersten Mal in der Luft

Von t-online, dpa, EP

Aktualisiert am 16.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Airbus A321XLR startet zum ersten Testflug in Hamburg.Vergrößern des BildesAirbus A321XLR startet zum ersten Testflug in Hamburg. (Quelle: FABIAN BIMMER/dpa)
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"Es ist Flugtag": Bei Airbus in Hamburg ist zum ersten Mal der Langstreckenflieger A321XLR gestartet. Eigentlich wurde das Flugzeug für Kurz- und Mittelstrecken konzipiert. Doch der Flieger kommt deutlich weiter.

Am Mittwoch ist der Airbus A321XLR in Hamburg zu seinem Jungfernflug abgehoben. Das neueste Modell von Airbus ist jetzt schon ein Verkaufsschlager: Die US-Airline United habe bereits Streckenpläne. Auch American Airlines, Air Canada, JetBlue Airways, Indigo, Iberia und Wizz Air planen insgesamt mit etwa 500 A321XLR.

Etwa drei bis vier Stunden sollte der Flug des Prototyps dauern. Obwohl der Jet eigentlich für Kurz- bis Mittelstrecken konzipiert wurde, sind Flüge von Hamburg bis in die Karibik ohne Stopp möglich. Dafür stehen auch die Buchstaben XLR im Namen des Fliegers. Sie bedeuten "extra long range" (zu Deutsch: extra große Reichweite).

Wie "Aero", das Portal für Luftnachrichten, berichtet, fasst der Tank fast 13.000 Liter Kraftstoff, etwa 20 Prozent mehr als das Modell A321LR, welches laut Airbus das bisher leistungsfähigste Schmalrumpfflugzeug der Welt war. 200 Passagiere sollen in dem neuen Airbus Platz finden.

Airbus A321XLR: Auslieferung der ersten Maschinen im Jahr 2024

Und auch die Konkurrenz ist überzeugt von dem Modell. "Mir gefällt alles daran", wird Boeing-Vorstandschef Dave Calhoun von "Aero" zitiert. Er gab sich bereits im vergangenen Jahr als Fan der A321XLR zu erkennen. "Das ist ein richtig gutes Flugzeug", so Calhoun. Boeing selbst hat kein Modell mit einer ähnlichen Kapazität und Reichweite im Angebot.

Airbus-Chef Guillaume Faury hatte den Jungfernflug der A321XLR zuletzt bis Jahresmitte in Aussicht gestellt. Allerdings verschob er die Auslieferung der ersten Maschine von Ende 2023 auf Anfang 2024. Hintergrund sind Schwierigkeiten bei der Zulassung. Dabei geht es Insidern zufolge um den Brandschutz zwischen dem zusätzlichen Tank und der Kabine. Die europäische Luftfahrtbehörde Easa hatte diesen Punkt bereits früher bemängelt. Airbus steht vor der Herausforderung, das Flugzeug mit einem verbesserten Brandschutz nicht schwerer zu machen. Denn ein höheres Gewicht könnte die Reichweite verringern.

Verwendete Quellen
  • Webseite von Airbus
  • Nachrichtenagentur dpa
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