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Hamburg: SPD-Jungpolitikerin will "oben ohne" für alle


Gleichberechtigung im Schwimmbad
SPD-Jungpolitikerin will "oben ohne" für alle

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 20.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Paulina Reineke-Rügge: Die SPD-Frau kämpft für das Recht auf oben ohne.Vergrößern des BildesPaulina Reineke-Rügge: Die SPD-Frau kämpft für das Recht auf oben ohne. (Quelle: SPD)
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Freiheit für die Brüste, Gleichberechtigung im Schwimmbad: In Hamburg sollen künftig auch Frauen mit freiem Oberkörpern baden dürfen – findet eine Hamburger SPD-Politikerin. Ihre Fraktion hat sie schon hinter sich versammeln können.

Baden mit blanker Brust: Bisher war dies in Deutschlands Schwimmbädern Männern vorbehalten. Aber das Privileg wackelt.

In Göttingen hat der Stadtrat jüngst entschieden, dass an Wochenenden alle Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht obenrum textilfrei ins Wasser dürfen. Das nordrhein-westfälische Siegen zog nach. Und jetzt soll Hamburg-Eimsbüttel folgen.

Hamburger SPD-Frau gegen "diskriminierende Kleidervorschriften"

Auch hier soll das Baden oben ohne in Schwimmbädern ausdrücklich für alle Gäste erlaubt werden, teilte die SPD im Bezirk nun mit. Begründung: "Für viele Menschen ist das schlicht und einfach eine Frage der Gleichberechtigung", sagte die Bezirksabgeordnete Paulina Reineke-Rügge. Dass im Jahr 2022 solche Unterschiede zwischen den Geschlechtern gemacht werden, sei nicht mehr zeitgemäß.

"Für uns ist klar, dass diskriminierende Kleidervorschriften in Eimsbüttel keinen Platz haben", führte Reineke-Rügge weiter aus. "Wer will, sollte im Schwimmbad mit freiem Oberkörper unterwegs sein dürfen."

SPD braucht in Eimsbüttel Unterstützung

Allerdings gibt es in Hamburg-Eimsbüttel noch ein Problem. Die zwölf SPD-Sitze in der Bezirksversammlung reichen nicht aus, um oben ohne für alle zu erlauben. Für eine Mehrheit bräuchte es 26 Stimmen.

Die SPD ist also Hilfe von anderen angewiesen. Denkbar wäre, dass die Grünen mit ihren 19 Sitzen die nötige Unterstützung liefern. Schon in Siegen hatten die Grünen gemeinsam mit der SPD dem Antrag der kleinen Volt-Fraktion zum Erfolg verholfen.

Auf Instagram macht Paulina Reineke-Rügge unterdessen fleißig Werbung für ihr Vorhaben und verbreitet in ihren Storys Artikel, in denen sie sich für eine neue Regelung einsetzt.

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