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Sylt: Punks auf Westerland wollen in Stadion umziehen


Protestcamp in der Kritik
Punks auf Sylt wollen in Stadion umziehen – aber nicht komplett

Von t-online, yer

18.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Protestcamp von Punkern auf Sylt (Archivfoto): Dort wurde ein junger Mann schwer verletzt.Vergrößern des BildesProtestcamp von Punkern auf Sylt (Archivfoto): Aufgeben wollen die Punks das Camp nicht. (Quelle: Andre Lenthe )
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Seit Wochen halten Punks ein Protestcamp vor dem Rathaus in Westerland auf Sylt ab. Die Politik drängt auf einen Umzug, die Protestler sind nicht abgeneigt.

Die Punks, die seit Wochen ein Protestcamp auf Sylt abhalten, sind offen für einen Umzug. Wie das "Hamburger Abendblatt" berichtet, könnten die Punker bald im langjährigen Stadion des TSV Westerland campieren, das derzeit leer steht. Der Sylter Kommunalpolitiker Lars Schmidt hatte das laut der Zeitung in der vergangenen Woche vorgeschlagen, um den Streit um das Protestcamp vor dem Rathaus zu lösen.

Ob ein Umzug diesen Streit tatsächlich lösen würde, ist aber unklar. "Wir würden die Möglichkeit auf jeden Fall nutzen, ins Stadion zu ziehen, um weiterhin Platz zu haben, wenn mehr Menschen kommen werden", sagte die Protestcamp-Sprecherein Lara dem "Abendblatt". Sie sagte aber auch: "Wir würden nicht komplett ins Stadion ziehen, sondern das Protestcamp weiterhin als Aktionscamp aufrechterhalten. Wir wollen vor dem Rathaus auf jeden Fall weiter Präsenz zeigen."

Leichtathleten wollen die Punks nicht im Stadion

Das Protestcamp von Punks und linken Aktivisten auf Sylt vor dem Rathaus in Westerland besteht bereits seit Anfang des Monats. Schon zu Beginn hatte es Kritik an der Standortwahl gegeben. "Es fehlt in jeder Weise Infrastruktur", sagte Westerlands Bürgermeister Nikolas Häckel zu t-online. Außerdem gebe es "vielfältige Beschwerden".

Die sanitäre Situation wäre bei einem Umzug ins Stadion in jedem Fall verbessert, denn dort gibt es Duschen. Gegen die Idee regt sich laut "Abendblatt" aber auch Widerstand. Demnach habe sich die Leichtathletik-Abteilung des TSV Westerland, die auf der Laufbahn des Stadions trainiert, bei Kommunalpolitiker Schmidt beschwert. "Ich sehe nicht, dass die Punks die Leichtathleten stören würden“, sagte dieser der Zeitung.

Wie geht es nach dem 9-Euro-Ticket weiter?

Seit Beginn des 9-Euro-Tickets bevölkern viele Punks die Luxus-Insel Sylt - und sorgen immer wieder überregional für Schlagzeilen. Als Bundesfinanzminister Christian Lindner etwa (FDP) Anfang Juli die "Welt"-Reporterin Franca Lehfeldt in Keitum heiratete, versuchten die Punks, die Feier zu stören – hatten sich aber das falsche Hotel ausgesucht.

Am 31. August läuft das 9-Euro-Ticket aus. Wie es dann mit den Sylter Punks weitergeht, ist unklar.

Verwendete Quellen
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