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"Letzte Generation" blockiert an der Alster – Aktivist von Straße gezogen


"Letzte Generation" in Hamburg
Blockade an der Alster – Autofahrer ziehen Aktivistin von der Straße

Von t-online, mkr

Aktualisiert am 03.02.2023Lesedauer: 2 Min.
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Aktivistin im Video: Vor der Kamera stellt sich Pressesprecherin Lilly Schubert heiklen Fragen. (Quelle: t-online)
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Mit der Straßenblockade wollten die Klimaaktivisten für ein bundesweites Tempolimit demonstrieren. Nach rund einer Stunde rollte der Verkehr wieder.

Mehrere Aktivisten der "Letzten Generation" haben sich am späten Freitagvormittag auf die Hauptverkehrsstraße "An der Alster" in Hamburg geklebt. Gegen 11.19 Uhr seien drei Personen gemeldet worden, die die Fahrbahn blockieren, sagte ein Sprecher der Polizei t-online. Es kam zu Verkehrsbehinderungen in Richtung Kennedybrücke.

Wie Fotos eines Reporters zeigen, wurde eine der drei Personen noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte mehrfach von Autofahrern von der Straße gezogen. Die Polizei habe darüber keine Kenntnisse, sagte der Sprecher weiter. Insgesamt waren laut dem Reporter zehn Aktivisten vor Ort, die mit der Straßenblockade nach eigenen Angaben die Einführung des bundesweiten Tempolimits durchsetzen wollten.

"Letzte Generation" in Hamburg: "Tempolimit hat nur Vorteile"

Die Demonstranten entrollten Banner mit der Aufschrift "Artikel 20a Grundgesetz" und "Was ist, wenn die Regierung das nicht im Griff hat". Sie forderten sofortige Maßnahmen, die helfen, die Klimakrise einzudämmen.

"Tempolimit ist eine Maßnahme, die nichts kostet und die nur Vorteile hat: weniger Verkehrstote, weniger Luftverschmutzung, weniger Unfälle, weniger Verkehrslärm und auch weniger Staus", heißt es in einer Pressemitteilung der "Letzten Generation" von Freitag. Vor allem erreiche diese Maßnahme "eine signifikante Reduzierung der Treibhausgasmissionen", teilten die Klimaaktivisten weiter mit und berufen sich dabei auf eine aktuelle Studie der Deutschen Umwelthilfe (DUH).

Laut DUH können durch ein Tempolimit auf Autobahnen, Landstraßen und innerorts jährlich 11,1 Millionen Tonnen CO₂ eingespart werden. Damit sei das Einsparpotenzial wesentlich höher als bisher angenommen. Die Berechnungen basieren den Angaben zufolge auf mehreren Studien des Umweltbundesamtes (UBA) aus diesem und den vergangenen Jahren.

Hauptverkehrsstraße nach rund einer Stunde wieder frei

Auf Twitter bat die Polizei Hamburg darum, den Bereich weiträumig zu umfahren. "Aufgrund einer nicht angemeldeten Versammlung kommt es zu starken Verkehrsbehinderungen. Wir sind mit Kräften vor Ort und führen den Verkehr einspurig am Einsatzort vorbei", hieß es.

Um 12.25 Uhr seien schließlich beide Personen von der Straße gelöst worden, sagte der Polizeisprecher weiter. Der Einsatz war damit nach rund einer Stunde beendet und der Verkehr konnte wieder rollen.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Pressemitteilung der "Letzten Generation" vom 3. Februar 2023 (per Mail)
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