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Nach Anklage: Hagenbeck-Chef droht mit "strafrechtlichen Konsequenzen"


Auseinandersetzung mit Betriebsrat
Nach Anklage: Hagenbeck-Chef droht mit "strafrechtlichen Konsequenzen"

Von t-online, aby

17.02.2023Lesedauer: 1 Min.
Dirk Albrecht, Geschäftsführer in Hagenbecks Tierpark: Er zieht Konsequenzen aus Anzeigen des Betriebsrats.Vergrößern des BildesDirk Albrecht, Geschäftsführer in Hagenbecks Tierpark: Er zieht Konsequenzen aus Anzeigen des Betriebsrats. (Quelle: Michael Rauhe)
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Die Geschäftsführung des Tierparks Hagenbeck hat schon lange Ärger mit dem Betriebsrat. Jetzt kam es zu einer Anklage. Zoo-Chef Dirk Albrecht wehrt sich.

In der vergangenen Woche hatte die Staatsanwaltschaft Hamburg Anklage gegen den Geschäftsführer des Tierparks Hagenbeck, Dirk Albrecht, erhoben. Der Vorwurf: Behinderung der Arbeit des Betriebsratsrats. Jetzt droht der Hagenbeck-Chef mit Konsequenzen. "Der Betriebsrat überzieht Herrn Dr. Albrecht seit Jahren mit Strafanzeigen", teilte Albrechts Anwalt, Otmar Kury, am Freitag mit.

"Von den vielen dahergeredeten Verdächtigungen hat die Staatsanwaltschaft nur einen einzigen Vorgang für relevant gehalten! Dies wird nun strenge strafrechtliche Konsequenzen für all diejenigen haben, die sich an den Strafanzeigen mit falschen Verdächtigungen beteiligten", so Kury weiter.

Anwalt hält Vorwürfe für nicht überzeugend

Der Anwalt hält die Einzelheiten der nun erhobenen Anklage derweil "weder in rechtlicher, noch in tatsächlicher Hinsicht" für "nachvollziehbar, oder gar überzeugend". "Daher wird sich Herr Dr. Albrecht umfassend verteidigen."

Hintergrund der Anklage ist eine Strafanzeige des Hagenbeck-Betriebsrats vom 28. Februar 2021. Doch nicht alle Punkte aus der Anzeige werden zur Anklage gebracht: Ein Verfahren wegen des Vorwurfs der Verletzung des Briefgeheimnisses wurde nach Angaben der Staatsanwaltschaft eingestellt. Zwei weitere Ermittlungsverfahren, eines wegen des Verdachts des Betruges und das andere ebenfalls wegen Behinderung des Betriebsrats, laufen demnach noch. Mehr dazu lesen Sie hier.

Immer wieder kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen der Geschäftsführung mit dem Hagenbeck-Betriebsrat, die auch vor Gericht ausgetragen werden. Zuletzt hatte der Tierpark zudem wegen offensichtlich verhaltensgestörter Tiere Schlagzeilen gemacht. Tierschützer bezeichneten Hagenbeck als einen "der schlimmsten Zoos im Land". Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von Otmar Kury per Mail
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