Immobilien auf Sylt und Föhr werden versteigert

Bei zwei Auktionen im März kommen Grundstücke und Gebäude auf den Nordseeinseln Sylt und Föhr unter den Hammer – zum Teil direkt am Wattenmeer.

Immobilien auf den Nordseeinseln Sylt und Föhr sind heiß begehrt, oft unbezahlbar und selten verfügbar. Jetzt kommen drei Objekte auf den Inseln unter den Hammer. Hoffnungen auf ein Häuschen am Strand können sich Bietende aber nicht machen: So werden bei der Frühjahrsauktion der Deutschen Grundstücksauktionen AG (DGA) am 23. März zwei landwirtschaftliche Flächen auf Sylt versteigert.

Eine der Flächen liegt sogar direkt am Wasser: Es handelt sich um eine gut 27.000 Quadratmeter große Salzwiese im Ortsteil Morsum. "Auf dem nährreichen Boden haben sich zahlreiche Pflanzen angesiedelt, die dem hohen Salzgehalt trotzen. Diese aromatischen Salzwiesenkräuter lassen sich hier finden und sind nicht nur bei Spitzenköchen beliebt", heißt es in der Beschreibung der DAG. Das Mindestgebot für das aus zwei Flurstücken bestehende Grundstück liegt bei 49.000 Euro.

Wohn- und Geschäftshäuser in Wyk auf Föhr

Das zweite Grundstück auf Sylt ist deutlich teurer: Das Mindestgebot für die 38.600 Quadratmeter große Fläche in Keitum liegt bei 349.000 Euro. Die verpachtete Wiese grenzt laut DAG unter anderem an ein Sportzentrum und an die Bahnlinie Westerland-Niebüll.

Bei dem Objekt auf Föhr, das am 3. März bei einer Auktion der Plettner & Brecht Immobilien GmbH versteigert wird, handelt es sich um ein Wohn- und Geschäftshausensemble in Wyk. "Das Grundstück ist mit einem straßenseitigen Wohn- und Geschäftshaus sowie mit 2 Mehrfamilienhäusern im hinteren Grundstücksbereich bebaut", heißt es in der Objektbeschreibung. Es liege in der Fußgängerzone von Wyk und sei nur fünf Minuten Fußweg vom Strand entfernt.

Mehrere Wohneinheiten seien vermietet, einige könnten als Ferienwohnungen genutzt werden – in einem der Häuser gebe es derzeit allerdings keine funktionierende Heizungsanlage. Das Mindestgebot für das Wohn- und Geschäftshausensemble liegt bei 2,45 Millionen Euro.