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"Stark abgemagert": 13 kranke Rassekatzen an Müllcontainern ausgesetzt


Tierquälerei in Hamburg
13 kranke Rassekatzen an Müllcontainern ausgesetzt

Von t-online, aby

Aktualisiert am 09.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Eine der 13 Katzen, die in einem Karton an einem Hamburger Discounter ausgesetzt wurden.Vergrößern des BildesArme Mieze: Eine der 13 Katzen, die in einem Karton an einem Hamburger Discounter ausgesetzt wurden. (Quelle: Hamburger Tierschutzverein von 1841 e. V. )
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13 Katzen wurden an einem Discounter in einen Karton gepfercht gefunden. Alle waren in einem schlechten Zustand, ein Kater musste auf die Intensivstation.

In einem Karton, der neben Müllcontainern an einem Discounter in Hamburg-Winterhude stand, wurden 13 ausgesetzte Katzen gefunden. Die Tiere seien zwischen vier Monaten und etwa sieben Jahren alt, schrieb der Hamburger Tierschutzverein, der die Katzen von der Polizei übernommen hatte, auf Facebook.

"Sie waren fast alle in einem schlechten Zustand mit verfilztem Fell, entzündeten Augen und Nasenausfluss, sie waren abgemagert und verfloht", heißt es in dem Post weiter. "Einige Katzen haben missgebildete Kiefer. Ein Kater hatte starke Atemprobleme und bedurfte einer sofortigen intensivmedizinischen Betreuung." Dem Tier gehe es aber mittlerweile besser. Alle 13 Katzen hätten "stark nach Urin und überhaupt nach Fäkalien" gestunken, sagte Sven Fraaß vom Hamburger Tierschutzverein t-online.

Perser- und Scottish-Fold-Katzen

Es handele sich um sechs Kater und sieben weibliche Tiere. "Sechs Katzen machen den Eindruck, dass sie reinrassige Perser sind", so Fraaß. "Fünf Katzen ordnen wir der Qualzucht Scottish Fold zu." Bei den beiden übrigen Tieren handele es sich wohl um Mischungen, wahrscheinlich aus den beiden Rassen.

Vermittelt werden könnten die Katzen trotz einer entsprechenden behördlichen Freigabe allerdings noch nicht. So müssten die Behandlungen gegen Katzenschnupfen noch fortgesetzt werden, außerdem stünden Kastrationen an. Viele der Katzen müssten wegen der starken Verfilzungen zudem geschoren werden.

Derweil sucht der Tierschutzverein aber weiter nach den Personen, die die Tiere ausgesetzt haben. Bei keiner der Katzen sei ein Chip gefunden worden. "Wer kennt diese Fundtiere? Bitte meldet Euch unter 040 211106-0", schreiben die Tierschützer auf Facebook.

Verwendete Quellen
  • facebook.com: Beitrag des Hamburger Tierschutzvereins von 1841 e. V.
  • Schriftliche Anfrage an den Hamburger Tierschutzverein von 1841 e. V.
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