Zug erfasste Schwestern: Überlebende noch nicht vernommen
Bei dem Zugunfall starb eine 18-Jährige, ihre Zwillingsschwester wurde schwer verletzt. Die wichtigste Zeugin kann noch immer nicht befragt werden.
Mehr als zwei Monate nach dem tödlichen Zugunfall mit zwei 18-jährigen Zwillingsschwestern in Hamburg ist die Überlebende noch immer nicht vernehmungsfähig. Die Jugendliche werde nach wie vor intensivmedizinisch behandelt, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in Hamburg der Deutschen Presse-Agentur.
Sobald sich der Gesundheitszustand der jungen Frau gebessert habe, solle sie befragt werden. "Die Aussage der Schwester ist ganz wesentlich für den Gesamtsachverhalt."
Hamburg: Filmten die Schwestern ein Tiktok-Video an den Gleisen?
Die Teenager waren Mitte Januar etwa 250 Meter vom Bahnhof Allermöhe entfernt von einem Regionalzug erfasst worden. Bei dem Unfall war eine der beiden jungen Frauen ums Leben gekommen. Mehr dazu lesen Sie hier. Die Hintergründe zu dem tragischen Unfall seien nach wie vor unklar.
Im Raum steht unter anderem die Version, dass die Mädchen auf den Bahngleisen ein Video für ein soziales Netzwerk aufnehmen wollten. Hier lesen Sie mehr dazu. Ob die beiden zur Zeit des Unfalls tatsächlich filmten, ist weiter offen.
- Nachrichtenagentur dpa