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Sylt: Protest-Punk Jörg Otto sucht nach Trennung neue Wohnung


Nach Trennung
Protestpunk sucht neue Wohnung auf Sylt

Von t-online, mkr

Aktualisiert am 24.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Punks am Strand von Sylt (Archivbild): Einer von ihnen blieb auch nach Ende des Protestcamps auf Sylt.Vergrößern des BildesPunks am Strand von Sylt (Archivbild): Einer von ihnen blieb auch nach Ende des Protestcamps auf der Insel. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Jörg Otto, Mitorganisator des Sommer-Protestcamps auf Sylt, ist wieder Single. Deshalb sucht der 46-Jährige nun eine neue Wohnung auf der Insel.

Als Sprecher des Punker-Protestcamps auf Sylt wurde der Linken-Politiker Jörg Otto im Sommer vergangenen Jahres bundesweit bekannt. Auch danach blieb er auf der Nordseeinsel, lebte dort mit einer Frau zusammen. Jetzt haben sich die beiden getrennt – und Otto sucht eine neue Bleibe sowie einen Job.

Er suche "schnellstmöglich" eine Wohnung in Westerland, schreibt der 46-Jährige in einem Wohnungsgesuch im Internet. Viele Ansprüche habe er nicht, nur die Miete müsse überschaubar bleiben. "Die Wohnung wäre stabil durch Amtszahlungen bis 450 € finanziert", so Otto weiter.

Sylt: Punk bezeichnet sich selbst als "ruhiger Bewohner"

Was einen Vermieter – oder einen Mitbewohner – erwarte, macht der Punk ebenfalls deutlich: "Ich bin ein ruhiger Bewohner, habe nicht viel Hausrat auf der Insel und arbeite viel am Rechner." Er könne eigenständig den Haushalt führen und sei mit dem Leben in einer WG vertraut. "Ich habe auch schon Leuten mit Behinderung den Haushalt geführt", schreibt Otto.

Zusätzlich sei er auf Arbeitssuche. "Ich bin bereit, kleine Brötchen zu backen, könnte mir zum Beispiel vorstellen, auf einem Campingplatz zu arbeiten", sagt Otto zu "Bild". Ebenso sei eine Tätigkeit als Müllmann oder Spüler möglich, schreibt "shz.de".

Rückkehr nach Hamburg für Jörg Otto keine Option

Sollte er keine Bleibe finden, hat der geborene Ahrensburger bereits einen Plan: "Zur Not gehe ich ins Männerwohnheim oder setze ich mich an die Straße", sagt er zu "shz.de". Er sei niemand, der Obdachlosigkeit "cool" finde.

Nach Hamburg, wo er zuletzt wohnte und als Parteivorstand für die Linken im Bezirk Hamburg-Mitte saß, will er hingegen nicht zurückkehren. "Ich mag Sylt einfach so sehr, ich möchte hierbleiben."

Eine Rolle dürfte dabei auch seine Kandidatur für die Linke auf Sylt sein. Bei der Wahl am 14. Mai will er für seine Partei in den Kreistag Nordfriesland in Husum einziehen.

Verwendete Quellen
  • facebook.com: Beitrag von Jörg Hellmut Serdar Otto
  • shz.de: "Nach Trennung: Punk Jörg Otto (46) sucht neue Wohnung in Westerland" (kostenpflichtig)
  • bild.de: "Hartz-IV-Punker sucht 450-Euro-Wohnung auf Sylt" (kostenpflichtig)
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