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Zugstrecke Neumünster-Hamburg: Arbeiten legen Verkehr lange Zeit lahm


Zahlreiche Ausfälle
Wichtige Zugstrecke im Norden für zehn Tage massiv eingeschränkt

Von dpa
15.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0199148302Vergrößern des BildesVoller Bahnsteig im Hauptbahnhof Hamburg (Archivfoto): Freitag beginnen die Arbeiten und sollen bis 26. November andauern. (Quelle: IMAGO/imago)
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"Nach Jahrzehnten des Stillstands" wird die wichtige Bahnstrecke saniert. Das bekommen nun zahlreiche Passagiere im Norden zu spüren.

Bahnreisende müssen wegen Bauarbeiten von Freitag an mit Einschränkungen auf den Bahnstrecken von Kiel und Flensburg nach Hamburg rechnen. Die Arbeiten bis 26. November sind nach Angaben des Verkehrsministeriums notwendig, um im südlichen Teil des Bahnhofs Neumünster eine Brücke zu sanieren. Zwischen Neumünster und Hamburg entfällt in dieser Zeit jeder zweite Regionalexpress. Züge von Flensburg in Richtung Hamburg enden in Neumünster. Die Bahnen von Kiel nach Hamburg fahren dagegen weiterhin.

"Natürlich ist es gut, dass nach Jahrzehnten des Stillstands endlich investiert und saniert wird", sagte Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) der Deutschen Presse-Agentur. Bahnunternehmen müssten jedoch mehr Zeit für die Organisation von Ersatzverkehr bekommen. "Und vor allem müssen die Arbeiten endlich vorausschauend stattfinden und nicht erst dann, wenn es wirklich dringend wird."

Madsen fordert Doppel-Triebwagen

Madsen forderte die Deutsche Bahn auf, von 17. bis 26. November mit Doppel-Triebzügen zu fahren, um Platz für möglichst viele Menschen zu haben. "Es ist klar, dass nicht alle Züge fahren können, wenn die Strecke nur eingleisig ist." Zudem müssten Fernverkehrszüge bei Bauarbeiten generell für den Nahverkehr freigegeben werden.

"Und auch die zusätzlichen Ersatzbusse müssen ausreichend Platz und vor allem attraktive Fahrzeiten bieten", sagte Madsen. Das sei zwar eine Selbstverständlichkeit, habe bei vorangegangenen Baustellen aber nicht gut geklappt.

Zudem hätten sich Fahrgäste zuletzt immer wieder über ungenügende Informationen beklagt. "Der Weg zum Ersatzverkehr muss ausreichend ausgeschildert sein. Und mit verständlichen Durchsagen und Aushängen muss an den Bahnhöfen und in den Zügen klar werden, welche Einschränkungen es gibt und welche Reisealternativen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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