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Amazon bei Hamburg: Großer Verdi-Streik – Folgen für Weihnachten?


Kurz vor Weihnachten
Verdi streikt am Amazon-Standort vor Hamburg

Von dpa, pb

Aktualisiert am 18.12.2023Lesedauer: 1 Min.
Im Logistikzentrum in Winsen bei Hamburg werden Amazon-Pakete gepackt (Symbolbild): Berichten zufolge gibt es in Winsen immer wieder Kündigungen wegen Krankheitstagen.Vergrößern des BildesIm Logistikzentrum in Winsen bei Hamburg werden Amazon-Pakete gepackt (Symbolbild): Berichten zufolge gibt es in Winsen immer wieder Kündigungen wegen Krankheitstagen. (Quelle: Björn Hake/imago images)
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Kurz vor Weihnachten gehen die Verdi-Leute im großen Amazon-Lieferzentrum in Winsen in den Streik. Mehr als 24 Stunden lang protestieren sie gegen den Großkonzern.

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Mitarbeiter des Amazon-Standorts in Winsen (Landkreis Harburg) zu einem 24-stündigen Streik aufgerufen. Der Grund dafür ist die Weigerung von Amazon, die geltenden Tarifverträge anzuerkennen.

Die Aktion wird am Sonntagabend um 19.30 Uhr beginnen und bis Montagabend um 23.15 Uhr dauern. Vor Ort sind mehrere Kundgebungen geplant, um auf die Situation aufmerksam zu machen. "Die Amazon-Kundschaft wird gerade zu Weihnachten dazu angeregt, immer mehr zu bestellen und zu konsumieren. Die Gesundheit der Beschäftigten leidet aber gerade massiv unter der daraus folgenden Leistungs- und Arbeitsdichte", sagte Nonni Morisse, Verdi-Sekretär für Amazon in Niedersachsen. Berichten zufolge gibt es am Standort in Winsen immer wieder Kündigungen wegen Krankheitstagen.

Amazon bestreitet in der Regel, dass es bei Streiks in seinen Lieferzentren zu größeren Verzögerungen bei der Lieferung kommt, so auch dieses Mal: "Kunden und Kundinnen können sich wie gewohnt auf zuverlässige, pünktliche Lieferungen ihrer Weihnachtsbestellungen verlassen. Dafür sorgen wie immer unsere eingespielten Teams in der Logistik", so ein Sprecher zu t-online.

Amazon verweigert Mitarbeitern Tarifverträge

Neben der Forderung, die Flächentarifverträge des Einzel- und Versandhandels anzuerkennen, fordert Verdi von Amazon einen "Tarifvertrag für gute und gesunde Arbeit". Der Konzern argumentiert in der langen Auseinandersetzung mit der Gewerkschaft, er biete seinen Mitarbeitern faire Löhne mit Zusatzleistungen.

So wird unter anderem auf Einstiegslöhne von 14 Euro in der Stunde verwiesen. Amazon betreibt in Deutschland 20 große Logistikzentren.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
  • Statement von einem Sprecher des Amazon-Konzerns (per Mail)
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